Amis knallhart
General Electric streicht in Baden erneut über 80 Jobs!

General Electric zückt erneut den Rotstift und stellt über 80 Angestellte auf die Strasse. Gewerkschaften fordern nun eindringlich, dass dieses Vorgehen ein Ende hat.
Publiziert: 27.10.2020 um 11:34 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2020 um 13:08 Uhr
General Electric zückt erneut den Rotstift und killt über 80 Jobs.
Foto: keystone-sda.ch

Nicht schon wieder! Zum wiederholten Mal streicht der US.Konzern in der Schweiz Jobs. Diesmal trifft es den Bereich Gas-Power in Banden AG. 84 Jobs sind laut der der Gewerkschaft Syna vom Aus betroffen. Dies nur kurz, nachdem General Electric im Strombereich Jobs gestrichen hat.

«Das Vorgehen von GE ist unseriös und empörend. Die Beschäftigten, die Personalkommission und die Arbeitnehmenden-Organisationen wehren sich entschieden gegen den Stellenabbau», schreibt die Syna in einer Mitteilung.

Verzicht gefordert

Erst am 15. Oktober protestierten 300 Beschäftigte von GE vor dem Werk in Oberentfelden AG gegen den Abbau von 562 Stellen.

Die Personalvertretung und die Arbeitnehmenden-Verbände Syna, Unia, AS und KFMV fordern entschieden, dass GE auf den Stellenabbau vollständig verzichtet. Sie werden diese Forderung in die Konsultation auf schweizerischer und europäischer Ebene tragen, heisst es in der Mitteilung.

«GE hat in den letzten vier Jahren im mehreren Abbauwellen bereits Tausende Schweizer Industriearbeitsplätze vernichtet. Damit muss jetzt Schluss sein», schreibt die Syna.

«Umfassender Sozialplan»

Der Abbau sei nötig, um die Wettbewerbsfähigkeit von GE in einem «immer anspruchsvolleren Industrieumfeld» zu verbessern. Baden und Birr AG würden «sehr wichtige» Standorte bleiben, an denen GE Forschung und Entwicklung betreibe. Zudem verweist das Unternehmen auf einen «umfassenden und gut ausgebauten Sozialplan». Man werde jeden betroffenen Mitarbeitenden bei der Suche nach einer neuen Stelle unterstützen.

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