Früher kannte jedes Kind die Programmplätze auf den Flimmerkisten auswendig: Auf Sendeplatz eins das Schweizer Fernsehen, dann die deutschen Sender ARD und ZDF, gefolgt von den Österreichern ORF 1 und ORF 2.
Heute ist alles etwas komplizierter. Dieser Tage werden die UPC-Kunden im Lande über den sogenannten Change Day, den Wechsel-Tag, informiert. Er findet am 27. August statt. «Zwischen 1 Uhr morgens und 12 Uhr mittags sind verschiedene TV-Dienstleistungen nur eingeschränkt verfügbar. Wir tun unser Bestes, um den Unterbruch für Sie möglichst kurz zu halten», heisst es im Schreiben.
Frühstücksfernsehen fällt aus
Fernsehjunkies müssen ihren morgendlichen Kaffee ohne Frühstücksfernsehen geniessen. Auch die Fans der Kult-Sendungen Frauentausch auf RTL 2 oder «Mein Kind, Dein Kind» auf Vox gucken in die Röhre. Erst zu den Mittagsnachrichten «Punkt 12» sind sie wieder informiert.
Denn UPC baut die Leistungsfähigkeit der Kabelinfrastruktur aus. Die Servicearbeiten stehen im Zusammenhang mit den Vorbereitungen für die Einführung von schnellem 1-Gigabit-Internet. «Die Sender werden deshalb im Netz neu strukturiert», sagt eine Sprecherin zu BLICK. «Dadurch wird ein Suchlauf nötig.»
Sendersuchlauf manuell starten
Um die digitalen TV- und Radiosender wiederzufinden und wie gewohnt anzuzeigen, muss der Fernseher das Netz durchsuchen. Der Sendersuchlauf passiert bei den meisten TV-Geräten automatisch. Ohne dass der Kunde etwas machen muss. Anders bei älteren TV-Modellen, die direkt am UPC-Kabelnetz angeschlossen sind. «Diese Kunden müssen den Sendersuchlauf manuell durchführen», sagt die Sprecherin.
Laut UPC ist man für den Grosskampftag gerüstet. «Wir haben zahlreiche Massnahmen vorbereitet, damit der Kunde informiert ist und unterstützt wird. Unter anderem haben wir das Supportteam aufgestockt», sagt die Sprecherin. Zudem stelle man auf der Webseite detaillierte Anleitungen zur Verfügung. Schöne moderne Fernsehwelt ...