Auf einen Blick
- «Minecraft» wird real: Zwei Themenparks in Grossbritannien und USA geplant
- Merlin Entertainment investiert 95 Millionen Franken in die Themenparks
- Auch ein Film mit Jason Momoa und Netflix-Serie erweitern «Minecraft»-Universum
140 Millionen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene spielen jeden Monat «Minecraft». Es ist damit eines der populärsten Games der Welt. Kein Wunder, wird das Bau- und Überlebensspiel der schwedischen Firma Mojang bald auch «IRL» (Jugendsprache für «in real life», also «in echt») verfügbar sein.
Entwicklerfirma Mojang hat mit dem Themenparkbetreiber Merlin Entertainment einen Vertrag für den Bau von zwei Themenparks unterzeichnet. Diese sollen 2026 in Grossbritannien und 2027 in den USA eröffnen. Die genauen Standorte wurden noch nicht enthüllt.
Minecraft ist ein Open-World-Spiel: Darin können Spielerinnen und Spieler zufällig in selber gebauten oder in Voraus erstellten Welten aus würfelförmigen Blöcken erkunden und gestalten. Es gibt drei Spielmodi: den Kreativmodus, in dem es nur ums Erbauen von Welten geht. Den Überlebensmodus, in dem man feindliche Angriffe abwehren muss. Oder den Abenteuermodus, in dem man vorgegebene Karten und Herausforderungen erlebt, ohne die Umgebung verändern zu können. Das Spiel ist für Kinder ab sechs Jahren freigegeben und wird teils in Bildungseinrichtungen verwendet. Minecraft wurde 2009 lanciert und seitdem regelmässig erweitert und modernisiert. Es ist online und auf allen gängigen Spielkonsolen verfügbar. Seit 2014 gehören Entwickler Mojang und das Spiel selbst dem IT-Giganten Microsoft.
Minecraft ist ein Open-World-Spiel: Darin können Spielerinnen und Spieler zufällig in selber gebauten oder in Voraus erstellten Welten aus würfelförmigen Blöcken erkunden und gestalten. Es gibt drei Spielmodi: den Kreativmodus, in dem es nur ums Erbauen von Welten geht. Den Überlebensmodus, in dem man feindliche Angriffe abwehren muss. Oder den Abenteuermodus, in dem man vorgegebene Karten und Herausforderungen erlebt, ohne die Umgebung verändern zu können. Das Spiel ist für Kinder ab sechs Jahren freigegeben und wird teils in Bildungseinrichtungen verwendet. Minecraft wurde 2009 lanciert und seitdem regelmässig erweitert und modernisiert. Es ist online und auf allen gängigen Spielkonsolen verfügbar. Seit 2014 gehören Entwickler Mojang und das Spiel selbst dem IT-Giganten Microsoft.
Die Investitionssumme beträgt 85 Millionen Pfund, umgerechnet 95 Millionen Franken. Nebst den Attraktionen sind darin Hotels, Restaurants und Läden enthalten. Merlin hat bereits angekündigt, dass das Konzept im Erfolgsfall auf weitere Länder ausgedehnt wird.
Die Investitionssumme kann Merlin Entertainment locker stemmen. Das britische Unternehmen ist nach Disney der zweitgrösste Themenparkbetreiber der Welt und zählt aktuell 120 Freizeiteinrichtungen im Portfolio, darunter etwa die Legoland-Parks, das Gardaland am Gardasee, diverse Sea Life Center, diverse Madame Tussauds sowie zahlreiche «Dungeons» für Gruselfans. Jährlich verzeichnen diese Einrichtungen rund 66 Millionen Gäste.
Was darf man erwarten?
Wie die Themenparks ausgestaltet sind, beschreibt Merlin Entertainment nicht präzis. Auf dem Konzeptbild ist ein «Minecraft»-Dorf aus den typischen Blöcken zu sehen. Bei genauerem Hinsehen erkennt man ein Stück lila Achterbahnstrecke im Land. Ob eine «Minecraft»-Achterbahn erbaut wird, ist noch unbestätigt.
Spekuliert wird, dass die «Minecraft»-Welt ein neuer Themenbereich im bestehenden Chessington World of Adventures Resort im Südwesten von London wird, das zum Portfolio von Merlin Entertainment zählt.
Aktuell wird das «Minecraft»-Universum gleich in mehrfacher Hinsicht erweitert. Im April 2025 kommt ein Hollywood-Film zu «Minecraft» in die Kinos, mit den Schauspielern Jason Momoa (45) und Jack Black (55) in den Hauptrollen. Zudem kündigte Netflix an, demnächst eine Zeichentrickserie auf Grundlage des Spiels zu veröffentlichen.