Verhagelt uns Omikron die Skisaison? Das Aufbäumen der Corona-Mutante bereitet dem Bundesrat Sorge. Alain Berset: «Die Wintermonate werden herausfordernd bleiben.» Dennoch spricht sich der Gesundheitsminister gegen die Schliessung der Skigebiete aus. Sport sei für die Bevölkerung in der aktuellen Situation wichtig.
Skifans können aufatmen. Auch die Ungeimpften. Einen Pistenlockdown gibt es nicht, allerdings haben sich die Bergbahnen zu einer Personenbeschränkung verpflichtet – in eigener Absprache, also ohne Drängen der Regierung.
In vielen Kantonen beginnen die Schulferien. Die ersten zieht es am Wochenende bereits in die Berge. Die Skigebiete bereiten sich auf einen Ansturm Ende Dezember vor und starten mit diesen freiwilligen Selbstbeschränkungen.
Ab Samstag, den 18. Dezember sollen grosse Gondeln nur noch zu 70 Prozent ausgelastet werden. Die Regel gilt für Gondeln mit einem Fassungsvermögen von über 25 Personen. Zusätzlich wird im Aussenbereich auch wieder ein geordnetes Anstehen mit den entsprechenden Abstandsbestimmungen organisiert. Kommt es auch an den Talstationen wieder zu langen Warteschlangen?
Für Ungeimpfte wirds ungemütlich
Im Gegensatz zu Österreich gibt es auf den Schweizer Pisten keine Zertifikatspflicht. Für Ungeimpfte werden die Skiferien trotzdem zum Spiessrutenlauf.
Mittagessen: In der Gastronomie gilt ab Montag 2G. Ungeimpfte können sich damit nur noch auf der Terrasse verköstigen. Wenn die Sonne nicht scheint oder ein eisiger Wind weht, braucht es dafür ziemlich viel Biss. Ein Punsch zum Aufwärmen in der kuschligen Hütte am Pistenrand? Fehlanzeige.
Après-Ski: Für Discos und Bars sind die Vorgaben gar noch strenger, dort gilt neu 2G+. Geimpfte und Genesene brauchen zusätzlich einen negativen Test. Es sei denn, ihre Impfung oder Genesung liegt weniger als vier Monate zurück. Ungeimpfte haben überhaupt keinen Zugang mehr. Einzig bei Après-Ski im Freien haben Ungeimpfte noch Chancen auf ein bisschen Halligalli. Aber auch dort gibt es Massnahmen: Wo keine Zertifikate kontrolliert werden, muss der Mindestabstand eingehalten werden.
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Urs Keller (34), Bergbahn-Chef Hoch-Ybrig im Kanton Schwyz: «Es wird sicher Gäste geben, die nicht mehr kommen. Besonders bei kalten Temperaturen und Schneefall. Ungeimpfte können sich dann nicht mehr drinnen aufwärmen. In erster Linie sind wir froh und dankbar, dass es weiter geht. Dass die Restaurants offenbleiben und die Bahnen in Betrieb sind.» (uro/frs)
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