Die Schweiz ist im Reisefieber. Schon bald beginnen die Sommerferien und drei von vier Schweizerinnen und Schweizer wollen vereisen, das zeigt eine repräsentative Umfrage der Europ Assistance, einer Tochter der Versicherung Generali, über die die Zeitungen von CH Media berichten.
Dabei wird nicht gespart: Mit 3443 Franken haben Schweizer das höchste Ferienbudget pro Haushalt der untersuchten Länder. Der europäische Durchschnitt liegt bei 1885 Franken.
Doch aufgepasst: Die Ferien sind teurer geworden. Nach der Corona-Pandemie wollen viele Leute ihre Reise nachholen, das treibt die Preise. Dazu kommt die Inflation. Der Reiseveranstalter Kuoni beobachtet rund zehn Prozent höheren Reisepreise im Vergleich zu vor Corona. Wer in die USA oder Kanada will, muss gar mit Preissteigerungen im zweistelligen Prozentbereich rechnen. Trotzdem: Die Branche geht für 2023 von einem Rekordjahr aus, schrieb kürzlich der «Sonntagsblick»
Grossteil bucht erst spät
Pech hat, wer noch nicht gebucht hat, denn der muss wohl mehr bezahlen – und das sind viele: Fast zwei von drei Befragten hätten ihre Sommerferien im April noch nicht gebucht, schreiben die Zeitungen von CH Media. Auf Schnäppchen hoffen, lohnt sich aber nicht. «Die grosse Zeit der Last-Minute-Angebote ist vorbei», sagt Christoph Heinzmann von Holidaycheck zu SonntagsBlick.
Besonders beliebt ist das nahe Ausland. 27 Prozent geben an, nach Italien fahren zu wollen. Auch Frankreich und Spanien stehen hoch im Kurs, schreibt «CH Media». (bro)