Nick Pünter fliegt auf den 3. Rang
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Er lässt das Publikum jubeln:Nick Pünter fliegt auf den 3. Rang

Boesiger verpasst Titelverteidigung am Big Air Chur
Pünter zaubert sich erstmals aufs Weltcup-Podest

Snowboard-Freestyler Nick Pünter zeigt am Big Air Chur, was in ihm steckt. Der Zürcher springt auf Rang drei. Vorjahressieger Jonas Boesiger hat diesmal das Nachsehen.
Publiziert: 22.10.2022 um 22:46 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2022 um 00:47 Uhr
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Nick Pünter trickst sich auf den dritten Platz in Chur...
Foto: keystone-sda.ch
Marco Pescio

Fette Sprünge, fette Bässe. Die zweite Auflage des Big Air Chur schliesst mit einer furiosen Snowboard-Show – und anschliessendem Bühnen-Spektakel der Hip-Hop-/Elektropunk-Kombo Deichkind.

Die Schweizer sind dabei zünftig in Feierlaune. Nachdem es im Vorjahr Jonas Boesiger war, der sensationell zum Sieg sprang, ist es diesmal Nick Pünter, der brilliert.

Der 20-jährige Zürcher holt sich in der Oberen Au den dritten Platz – und damit sein erstes Weltcup-Podest der Karriere. Seine Freude? Er schreit sie zigfach in den Churer Nachthimmel hinaus. Über 10'000 Fans und zahlreiche Snowboard-Kumpels jubeln ihm zu. Geschlagen geben muss er sich nur den beiden Japanern Takeru Otsuka – dem überlegenen Sieger – sowie Ruki Tobita.

Japaner Takeru Otsuka holt sich den Sieg in Chur
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Dank starkem zweiten Sprung:Japaner Takeru Otsuka holt sich den Sieg in Chur

Titelverteidiger Boesiger steigert sich, wird am Ende aber nur Fünfter. Dennoch meint er hinterher: «Ich habe hier Schwung für die restliche Saison geholt. Durch meinen Sieg 2021 konnte ich dieses Jahr die Atmosphäre fast noch mehr geniessen.»

Starke Gisler wird Sechste

Mit Reira Iwabuchi geht auch bei den Frauen der Triumph an Japan. Anna Gasser (Ö) und Jasmine Baird (Ka) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die Schweizer Olympiateilnehmerin Bianca Gisler belegt nach starken Auftritten in Chur den sechsten Schlussrang.

Reira Iwabuchi dominiert den Wettkampf
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Bei den Frauen siegt Japanerin:Reira Iwabuchi dominiert den Wettkampf

Auch sie sorgt dafür, dass im Schweizer Lager Top-Stimmung herrscht. Die After-Show-Party zieht viele Athletinnen und Athleten an. Schon am Freitag gab Freeskier Kim Gubser zu verstehen, ihn werde man sicherlich noch in einem der Zelte des Event-Geländes antreffen.

Am Samstag? Ist es die Band Deichkind, die wie ein Magnet auf die Sportler wirkt. Weil dann auch die Finalisten ihren Kopf frei haben. Gisler spricht von einem «coolen Saisonauftakt» – und bei ihr verhält es sich wie bei Andri Ragettli am Freitag. Lachend sagt sie: «Der Musikstil ist mir eigentlich egal. Hauptsache der Vibe stimmt.» Und dem werde in dieser Nacht bestimmt so sein.

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