Der Weltcupauftakt der Schweizer Skispringer missglückt. In Kuusamo ist Gregor Deschwanden mit den Plätzen 14 und 15 der Beste.
Im Schweizer Skisprung-Team wehte in diesem Sommer ein frischer Wind. Der neue Cheftrainer Rune Velta hatte fast schon etwas Euphorie entfacht, der Wechsel von der deutschen zur norwegischen Trainings- und Sprung-Philosophie begeisterte. Der Auftakt in die Weltcupsaison verläuft im hohen Norden allerdings ernüchternd.
Mehr Wintersport
Nur Ammann punktet neben Deschwanden
Bester ist wie erwartet Gregor Deschwanden mit den soliden Plätzen 14 am Samstag und 15 am Sonntag. Nach einem herausragenden Sommer-Grand-Prix mit drei Siegen und zwei 2. Plätzen in neun Wettkämpfen und dem zweiten Gesamtrang ist das doppelte Verfehlen der Top Ten dennoch eine Enttäuschung.
Schlecht ist allerdings vor allem der Rest des Teams. Einzig Simon Ammann holt am Samstag als 26. ein paar wenige Punkte. Killian Peier und Remo Imhof überstehen dort nicht einmal die Qualifikation für den Wettkampf. Am Sonntag scheitern Peier (37.), Ammann (39.) und Imhof (50.) deutlich im ersten Durchgang. In einer Woche winkt in Lillehammer die Chance zur Korrektur.
Über eine deutlich bessere Frühform erfreuen sich die Deutschen und die Österreicher. In Süden Lapplands kapern sie das «Stockerl» gleich beide Male. Stefan Kraft feiert seine Weltcupsiege 31 und 32. (SDA/men)