Schwerer Sturz überschattet Premiere in Engelberg
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Schock beim Skispringen:Schwerer Sturz überschattet Premiere in Engelberg

Schwerer Sturz überschattet Engelberg-Event
Pagnier mit Premieren-Sieg – Schweizerinnen ohne Chance

Die Schweiz-Premiere des Skisprung-Weltcups der Frauen in Engelberg ist Geschichte. Als Siegerin geht die Französin Josephine Pagnier hervor. Der Event wurde jedoch von einem Sturz überschattet.
Publiziert: 15.12.2023 um 18:20 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2023 um 23:12 Uhr
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Zweiter Weltcupsieg für die französische Gesamtweltcupführende Josephine Pagnier.
Foto: keystone-sda.ch
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Nina KöpferRedaktorin Sport

Die Siegerin des ersten Frauen-Skisprungweltcups der Schweiz heisst Josephine Pagnier (21). Die französische Gesamtweltcupleaderin zeigt auch in Engelberg ihre Klasse und siegt vor der Kanadierin Alexandra Loutitt (19), die mit 139 Metern einen neuen Schanzenrekord aufstellt, und der Slowenin Ema Klinec (25). 

Horror-Sturz zum Schluss

Überschattet wurde die Premiere von einem üblen Sturz der Norwegerin Anna Odine Ström (25). Als Drittletzte sprang sie im zweiten Durchgang mit Podestaussichten von der Gross-Titlis-Schanze. Doch bei der Landung überkreuzten sich ihre Ski. Die 25-Jährige prallte heftig auf und blieb liegen. Sofort eilten die Rettungskräfte zu ihr, während es im Zielraum mucksmäuschenstill wurde. Die Skandinavierin konnte nicht selbstständig aufstehen und musste mit der Bahre aus dem Zielraum transportiert werden. 

Wenig später folgte ein Update durch den norwegischen Verband. Demnach war Ström kurz nach dem Sturz wieder bei Bewusstsein. Ein gründlicher medizinischer Check stand zu diesem Zeitpunkt aber noch aus. 

Finaldurchgang ohne Schweizerinnen

Für die Schweizerinnen hingegen lief die Heimpremiere nicht wunschgemäss. Weder Emely Torazza (21) noch Sina Arnet (19) schafften den Sprung in den Finaldurchgang. Besonders für die einheimische Arnet war die Enttäuschung über den misslungenen Sprung gross, wurde sie doch vom Publikum lautstark mit Rasseln, Glocken und etlichen Schweizerfahnen angefeuert. Doch ihr Flug endete bereits nach 108 Metern. Eine zweite Chance erhalten die jungen Schweizerinnen am Samstag.

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