Vor zwei Wochen beendete Skispringer Dawid Kubacki seine Saison abrupt, zunächst ohne weitere Informationen. Danach machte der Pole öffentlich: «Meine Frau ist in einem schlechten Zustand und die Ärzte kämpfen um ihr Leben.» Herzprobleme seien die Ursache.
Nun hat sich der Weltmeister von 2019 erneut zu seiner Ehefrau geäussert. «Marta geht es nicht gut», sagt der 33-Jährige dem TV-Sender TVN, macht aber Hoffnungen: «Ihr Zustand verbessert sich.» Der elffache Weltcupsieger spricht von einer «schwerwiegenden» Situation.
Und die wird auch noch länger andauern: «Wir haben einen langen Rehabilitationsweg vor uns, bis sie wieder ganz gesund ist und wir die Gewissheit haben, dass alles in Ordnung ist.» Er geht davon aus, dass sie noch mehrere Wochen im Spital liegen müsse. Er sei ständig bei ihr, die beiden Töchter – die jüngere ist erst vier Monate alt – bei Verwandten.
«Wir haben zusammen geweint»
Die Unterstützung aus der Skisprung-Szene ist dem Polen garantiert. Eine Geste führte Kubacki gar zu Tränen, wie er verrät.
Als der Slowene Anze Lanisek (26) zum Gesamtweltcupsieger geehrt wurde, nahm er eine Pappfigur seines polnischen Berufskollegen mit aufs Podium und hängte ihr gar seine Medaille um. Kubacki: «Ich habe es mit meiner Frau gesehen. Bei diesen Bildern haben wir zusammen geweint, mir hat sich richtig die Kehle zugeschnürt.» (che)