Saisonende für Norweger
Langlauf-Star wütet – und bricht sich dabei den Finger

Haavard Solaas Taugböl muss seine Saison frühzeitig beenden. Er hat sich bei einem Wutausbruch den Finger gebrochen.
Publiziert: 03.03.2023 um 11:04 Uhr
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Haavard Solaas Taugböl während dem WM-Sprint in Planica.
Foto: Getty Images

Der norwegische Langläufer Haavard Solaas Taugböl (29) hat eine frustrierende WM hinter sich. Der Verlauf ärgerte ihn dermassen, dass er sich nach dem geplatzten Medaillentraum im klassischen Sprint an der Nordisch-WM in Planica verletzt und die Saison beenden muss.

Am Ende kommt alles zusammen. «Typisch», kommentiert Taugböl sein selbstverschuldetes Saisonende in der norwegischen Zeitung «GD». Weil er nach einem – seiner Meinung nach vom Gegner verschuldeten – Rencontre mit dem Schweden Marcus Grate gestürzt war und all seine Medaillenchancen im Viertelfinal dahin waren, hatte Taugböl seine Emotionen nicht mehr im Griff.

Türe aus Sperrholz statt Gips

Um seinem Ärger Luft zu machen, wollte er die Tür zur Garderobe «etwas rabiater» öffnen, schlug in einem Wutausbruch dagegen. Gegenüber «VG» erzählte er, wie er dachte, dass diese Tür aus Gips gewesen sei, leider war sie aber aus Sperrholz.

Statt der Türe schadete er nur sich selbst, brach sich den Finger. Damit endet seine Saison frühzeitig. Der Ärger über sein Viertelfinal-Aus an der WM bleibt aber grösser: «Ich denke, die Enttäuschung wird noch lange anhalten und es wird schwierig sein, die letzten Weltcup-Rennen im Fernsehen zu sehen.» (dti)

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