«Wird ihre Einstellung ändern»
Russland ködert ausländische Langlauf-Stars mit Millionen

Die russischen Langläufer lechzen nach Wettkämpfen. Im Weltcup wird dies nicht möglich sein, also sind andere Lösungen gefragt. Ein Olympiasieger präsentiert einen millionenschweren Vorschlag.
Publiziert: 25.06.2022 um 15:15 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2022 um 15:17 Uhr
Wird es in der kommenden Saison wohl nicht geben: Das Duell zwischen Johannes Hoesflot Klaebo (l.) und Alexander Bolschunow (r.).
Foto: keystone-sda.ch

Der Langlauf-Sport geniesst in Russland grosse Popularität. Im Schnitt fiebern 1,5 Millionen Menschen während den Rennen vor dem TV mit. Das Giganten-Duell zwischen dem Norweger Johannes Hoesflot Klaebo und seinem russischen Konkurrenten Alexander Bolschunow liess die Fan-Herzen in den letzten Jahren höher Schlagen.

Ob die beiden auch in der kommenden Saison aufeinandertreffen, darf stark angezweifelt werden. Da unter anderem die russischen Langläufer aufgrund des laufenden Angriffskrieges gegen die Ukraine von jeglichen Weltcup-Veranstaltungen ausgeschlossen sind.

Lässt sich Klaebo kaufen?

Jewgeni Dementiew (39), der russische Olympiasieger von 2006, sucht nach Lösungen und hat einen speziellen Vorschlag auf Lager. Sein Ziel: «ein eigener russischer Weltcup». Neben einheimischen Athleten sollen aber auch ausländische Top-Shots wie zum Beispiel Klaebo am Start stehen.

«Eine Möglichkeit wäre ein Liga-System wie im Eishockey aufzubauen. Um damit Erfolg zu haben, müssen wir es ausländischen Sportlern schmackhaft machen nach Russland kommen zu wollen.» Und wie soll das gelingen? «Eine Million wird die Einstellung von Klaebo gegenüber Russland verändern!», ist sich Dementiew sicher. Wieder einmal soll das Geld aller Rätsel Lösung sein. (nab)

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