Unbezwungen an Curling-EM
Schweizerinnen jetzt schon fix in den Halbfinals

An der Curling-EM in Schottland setzen die Schweizerinnen ihren beeindruckenden Lauf fort. Und auch die Männer sind wieder in der Erfolgsspur.
Publiziert: 21.11.2023 um 22:30 Uhr
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Aktualisiert: 21.11.2023 um 22:42 Uhr
Sieben Spiele, sieben Siege: Skip Silvana Tirinzoni kann zufrieden sein. (ARCHIV)
Foto: freshfocus

Schon zwei Runden vor Schluss der Round Robin stehen die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni an den Europameisterschaften in Aberdeen als Halbfinalistinnen fest.

Die nach wie vor unbezwungenen vierfachen Weltmeisterinnen Carole Howald, Selina Witschonke, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz errangen am Dienstag ihre Siege Nummern 6 und 7. Sowohl beim 6:5 gegen Estland als auch beim 5:2 gegen Schottland überzeugten sie vollauf.

In den nun folgenden Partien gegen Deutschland und Italien wird es für sie noch darum gehen, den 1. Platz in der Round Robin sicherzustellen. Dies brächte ihnen für die Spiele ab den Halbfinals jeweils den begehrten Vorteil des letzten Steins im 1. End ein.

Die sieben Siege bedeuten die zweitlängste Serie eines Schweizer Frauenteams ab Turnierbeginn einer Europameisterschaft. Den Rekord stellte ebenfalls Tirinzonis Crew 2018 mit zehn Siegen auf.

Zwei Siege der Schweizer Männer

Die Männer des CC Genf sind derweil von ihrem Schlingerkurs weggekommen. Nach einem 7:5-Erfolg gegen die Finnen und einem 8:4 gegen die Deutschen bilanzieren Pablo Lachat, Sven Michel, Skip Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vier Siege und zwei Niederlagen.

Zwei Siege aus den letzten drei Round-Robin-Partien gegen Tschechien, Mitfavorit Schweden sowie Norwegen sollten für den Vorstoss in die Halbfinals ausreichen.

Wie bei den vorangegangenen Niederlagen gegen Italien und Schottland kamen die Schweizer, die EM-Zweiten 2022, auch gegen die von Sixten Totzek angeführten Deutschen nicht um ein völlig missglücktes End herum. Im 5. End mussten sie ein Viererhaus entgegennehmen, das sie nach einer 2:0-Führung 2:4 in Rückstand brachte. Diesmal jedoch fingen sich die Schweizer prächtig auf. Mit drei Zweierhäusern am Stück wendeten sie das Blatt. (SDA)

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