Grosser Erleichterung bei Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz. Das Schweizer Curlingteam holt in einem packenden Spiel gegen Italien die Bronzemedaille an der EM.
Der Match stand von Beginn an auf des Messers Schneide. Den Schweizern gelang es, mit unentschiedenem Spielstand in ein Zusatz-End zu gehen. Dort münzten sie den Vorteil des letzten Steins in ein Viererhaus um.
Für den CC Genf ist es der fünfte Medaillengewinn an einer Europameisterschaft seit 2015. Die Goldmedaille fehlt nach wie vor.
Bronze als Trostpreis
Das Spiel um Bronze war auch das Duell zweier enttäuschter Teams. Beide hatten nur wenige Stunden vorher ihre Halbfinals verloren. Die Schweizer fingen sich augenscheinlich von ihrer 4:7-Niederlage vom Vormittag gegen die aktuellen Welt- und Europameister aus Schottland besser auf. Für die Italiener war die Enttäuschung grösser, nachdem sie alle neun Partien der Round Robin gewonnen hatten.
Das ambitionierte Genfer Team hat noch Zeit, die vorhandenen Defizite wettzumachen. Erst an den Olympischen Spielen 2026 in Mailand soll abgerechnet werden. (SDA/mab)