Hier verlangt Skip Tirinzoni ein medizinisches Timeout
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Nach dem 7. End gegen Südkorea:Hier verlangt Skip Tirinzoni ein medizinisches Timeout

Medaillen-Traum lebt
Entwarnung bei Curlerinnen nach Verletzungs-Schock

Die Schweizer Curlerinnen schnuppern an einer Olympia-Medaille. Der Siegeszug des CC Aarau gerät beim vorletzten Gruppenspiel jedoch kurzzeitig ins Stocken – Skip Silvana Tirinzoni muss sich verletzungsbedingt behandeln lassen.
Publiziert: 16.02.2022 um 11:32 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2022 um 16:56 Uhr
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Während der Partie gegen Südkorea muss sich Teamleaderin Silvana Tirinzoni an der Wade behandeln lassen.
Foto: keystone-sda.ch
Nicola Abt

Eine Olympia-Medaille ist in Griffweite. Die Schweizer Curlerinnen rund um Skip Silvana Tirinzoni zeigen eine bestechende Gruppenphase – und werden immer stärker. Der 8:4-Sieg über die Südkoreanerinnen am Mittwochmorgen sei das beste Spiel bisher gewesen, meint Alina Pätz. Die Schweizerinnen führen die Tabelle nach acht Partien an. Der Einzug in den Halbfinal ist perfekt. Trotzdem sagt Pätz: «Wir fliegen unter dem Radar.» Und das, obwohl das Team des CC Aarau an den letzten zwei Weltmeisterschaften triumphierte.

Majestätsbeleidigung? «Nein. Wir sind uns daran gewöhnt und wollen nicht noch mehr im Scheinwerferlicht stehen. Es ist okay», erzählt Pätz, die jeweils die letzten beiden Steine am Schluss eines Ends spielt.

Probleme mit der Wade

Der Turnierverlauf ist vielversprechend. Die Form stimmt. Der Traum von der ersten olympischen Goldmedaille der Schweizer Curlerinnen lebt – bisher holten die Schweizerinnen zweimal Silber 2002 und 2006. Beim Spiel gegen Südkorea droht dieser Traum jedoch kurzzeitig zu platzen. Nach dem siebten End beantragt Teamleaderin Tirinzoni ein medizinisches Timeout. Die Wade macht Probleme. Ersatzspielerin Carole Howald wird zum Einlaufen geschickt. Bange Minuten beginnen. Einige Zeigerumdrehungen später heisst es: Aufatmen! Die zweifache Weltmeisterin kehr auf das Eis zurück – spielt weiter. Doch wie fit ist Tirinzoni wirklich? Blick fragt bei Swiss Olympic nach. «Es war rein prophylaktisch: Alles in Ordnung, es geht ihr gut», schreiben sie und geben Entwarnung.

Damit steht der Fortsetzung des Schweizer Siegeszuges nichts mehr im Weg. Am Donnerstagmorgen um 07:05 Uhr steht das letzte Gruppenspiel gegen Japan auf dem Programm. Mit einem weiteren Sieg würden sich die Schweizerinnen den ersten Tabellenrang krallen.

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