Lena Häcki-Gross steht zum ersten Mal im Weltcup auch nach einem Sprintrennen auf dem Podest. Die Obwaldnerin wird beim Saisonfinale in Canmore in Kanada Dritte.
Häcki-Gross befindet sich auch in den letzten Tagen dieses für sie so erfreulich verlaufenen Weltcup-Winters in ausgezeichneter Verfassung. In Canmore, bei den Olympischen Spielen 1988 Schauplatz der Langlauf- und der Biathlon-Wettbewerbe und in der Provinz Alberta gut 100 Kilometer westlich von Calgary gelegen, sichert sich die Innerschweizerin ihren bereits fünften Podiumsplatz in dieser Saison.
Neben ihren Siegen von Mitte Januar in Antholz im Südtirol im Einzel und von Anfang März in Oslo im Massenstart ist Häcki-Gross in den vergangenen Wochen in Antholz Dritte im Massenstart und in Hochfilzen in Tirol Anfang Dezember Zweite in der Verfolgung geworden. Die bisher beste Platzierung in einem Weltcup-Sprint hat die Engelbergerin mit Wohnort Ruhpolding im Chiemgau ebenfalls in diesem Winter erreicht. In Hochfilzen ist sie Vierte geworden.
Sieg um 8,6 Sekunden verpasst
In Canmore zum Auftakt des saisonalen Schlusspunkts verpasst Häcki-Gross den dritten Weltcup-Sieg um 8,6 Sekunden. Etwas schneller in der Loipe sind Lisa Vittozzi und Lou Jeanmonnot. Die Italienerin, Mitte Februar in Nove Mesto in Tschechien Weltmeisterin im Einzel geworden, bleibt bei ihrem sechsten Sieg im Weltcup wie die Französin und die Schweizerin im Schiessstand fehlerlos.
Die Frauen haben in dem zu Ende gehenden Weltcup-Winter noch zwei Wettkämpfe vor sich. Am Samstag steht die Verfolgung im Programm, am Sonntag das Massenstart-Rennen. (SDA)