Überrundet und ausgeschieden
Höchststrafe für Schweizer Männer-Staffel – Frauen machens besser

Joscha Burkhalter, Sebastian Stalder und Jeremy Finello läufts in Soldier Hollow dermassen mies, dass Schlussläufer Niklas Hartweg gar nicht mehr zum Einsatz kommt. Besser läufts den Schweizer Frauen.
Publiziert: 08.03.2024 um 22:08 Uhr
|
Aktualisiert: 09.03.2024 um 08:48 Uhr
1/2
Joscha Burkhalter und Co. erleben einen Wettkampf zum Vergessen.
Foto: Getty Images

Die Schweizer Männer-Staffel kassiert zum Auftakt des Biathlon-Weltcups in Soldier Hollow bei Salt Lake City die Höchststrafe. Das Team von Swiss-Ski wird überrundet und scheidet somit aus.

Nach zuvor drei 7. Plätzen und einmal Rang 5 in diesem Winter erleben die Schweizer bei der Rückkehr des Weltcups in die USA nach fünf Jahren einen Wettkampf zum Vergessen. Joscha Burkhalter, Sebastian Stalder und Jeremy Finello handeln sich einen derart grossen Rückstand ein, dass Schlussläufer Niklas Hartweg gar nicht mehr zum Einsatz kommt. Die Bilanz am Schiessstand mit drei Strafrunden und elf Nachladern ist ebenso enttäuschend wie das Gezeigte in der Loipe.

Der Sieg im fünften und letzten Staffel-Rennen dieser Saison geht zum fünften Mal an Norwegen, das sich an der WM allerdings Schweden geschlagen geben musste. Das Podest komplettieren Italien und Deutschland. Die gastgebenden Amerikaner überraschen mit Platz 4. 

Zwei Schweizerinnen in den Top 10

Besser ergeht es in Nordamerika den Schweizer Biathletinnen: Im Sprint laufen beim Sieg der Französin Justine Braisaz-Bouchet gleich zwei Schweizerinnen in die Top Ten.

Aita Gasparin, die am Schiessstand fehlerfrei bleibt, realisiert am Olympiaschauplatz von 2002 mit einem 8. Platz sogar ihr Karriere-Bestresultat. Zuvor war ein 9. Rang im Einzel 2020 in Pokljuka das beste Weltcup-Ergebnis der 30-jährigen Bündnerin gewesen.

Unmittelbar hinter Aita Gasparin klassiert sich als Neunte Lena Häcki-Gross, die sechs Tage nach ihrem zweiten Weltcupsieg im Massenstart-Rennen von Oslo erneut ihre gute Form unter Beweis stellt. Ohne die zwei Strafrunden nach dem Stehend-Schiessen wäre für die Obwaldnerin noch mehr drin gelegen.

Auf die Siegerin Justine Braisaz-Bouchet büssen die beiden Schweizerinnen nach 7,5 km rund 80 Sekunden ein. Die Französin feiert trotz eines Fehlschusses im Stehend-Anschlag ihren dritten Sprint-Sieg in diesem Winter. (cat/SDA)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?