«Vielleicht sehen wir sie in ein paar Jahren»
Norwegens Biathlon-Dominatoren lachen über Konkurrenz

Die norwegischen Biathlon-Überflieger dominieren im Weltcup nach Belieben – jetzt haben sie sich einen Scherz auf Kosten ihrer Gegner erlaubt.
Publiziert: 25.01.2023 um 08:59 Uhr
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Norwegen gibt im Männer-Biathlon den Ton an.
Foto: imago/Eibner
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Marco PescioReporter Sport

Norwegischer Jubel in diesem Biathlon-Winter? Er ist längst zum gewohnten Bild geworden. In bislang 20 Weltcup-Rennen ging der Sieg in 18 (!) Fällen an Norwegen. Während sich die internationalen Kräfteverhältnisse bei den Frauen etwas ausgeglichener gestalten, ist das skandinavische Land bei den Männern klar dominant. Das hochkarätige Team um Gesamtweltcup-Leader Johannes Bö lässt kaum etwas anbrennen.

Auch im jüngsten Staffel-Rennen in Antholz triumphierten die Norweger. Allerdings mit letztlich nur noch einer Minute Vorsprung, was die zweitplatzierten Franzosen dazu veranlasste, anzukündigen, sie kämen nun «immer näher».

Der Konter der Norweger? Er strotzt nur so vor Selbstvertrauen, auch wenn er mit einem Augenzwinkern getätigt wurde. Sturla Lägreid meinte gegenüber «NRK» trocken: «Wenn sie uns in jeder Staffel 15 Sekunden abnehmen, sehen wir sie vielleicht in ein paar Jahren.» Teamkollege Vetle Christiansen freute sich derweil fast schon, dass ein Rennen wieder einmal ein wenig von der Spannung lebte.

«Sie sind die grössten Favoriten, die es jemals gab»

Ein Ende der norwegischen Dominanz zeichnet sich nicht ab. Alles andere als ein mehrheitlicher Triumph von Bö und Co. an der anstehenden WM in Oberhof (ab 6. Februar) wäre eine Überraschung. Oder wie es der norwegische Biathlon-Experte Andreas Stabrun Smith ausdrückt: «Sie wirken komplett unschlagbar. Sie werden die grössten Favoriten sein, die es jemals bei einer WM gab.»

Was nicht heisst, dass Exploits der Verfolger auszuschliessen sind. Auch die Schweizer reisen mit breiter Brust an die WM in Deutschland: Niklas Hartweg hat als Zweiter von Kontiolahti (Fin) schon einmal gezeigt, wie man die Konkurrenz ärgert.

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