Auf einen Blick
- Johannes Thingnes Bö kündigt Karriereende nach Olympia 2026 an
- Bö will bis zum Rücktritt alles mitnehmen, was möglich ist
- Norweger hat 76 Einzelsiege, 38 WM-Goldmedaillen und 5 Gesamtweltcupsiege errungen
Im Weltcup-Tross der Biathleten dürften die Karten ab der Saison 2026/27 neu gemischt werden. Der Dominator Johannes Thingnes Bö verkündet, dass seine Karriere nach den Olympischen Spielen 2026 enden wird.
«Ob ich fünf, sechs oder sieben Kugeln oder ob ich 85, 90 oder 100 Siege habe, spielt dann keine Rolle. Das Datum steht fest», sagt der Seriensieger aus Norwegen. Bis dahin werde er «alles mitnehmen, was möglich ist».
Der 31-Jährige halt alles gewonnen, was es in der Sportart zu gewinnen gibt: Acht Olympiamedaillen (fünfmal Gold), 38 WM-Medaillen (20-mal Gold) und fünf Gesamtweltcupsiege. 76 Einzelsiege hat der Norweger auf seinem Konto, hinzu kommen 38 Staffelerfolge.
An der Biathlon-WM im kommenden Februar in Lenzerheide GR will Bö den alleinigen Goldmedaillenrekord aufstellen, den er aktuell zusammen mit seinem Landsmann Ole Einar Björndalen teilt. Diesem und anderen noch erreichbaren Meilensteinen blickt Bö aber «viel entspannter» entgegen, seit er weiss, wann er zurücktritt. «Ich kann die Wettkämpfe anders geniessen. Das Reisen ist weniger stressig und macht mehr Spass.»