Im Playoff-Final der Volleyballer hat sich Schönenwerd nach knappen Niederlagen in den beiden ersten Partien zurückgemeldet. Die Solothurner verhindern mit einem 3:1-Heimsieg zumindest fürs Erste die erfolgreiche Amriswiler Titelverteidigung.
Während die favorisierten Thurgauer bereits fünfmal Meister geworden sind, hat Schönenwerd noch keinen seiner vier bisherigen Playoff- oder Cupfinals gewonnen. Am Sonntag resultiert nun in der heimischen Betoncoupe-Arena aber wenigstens der erste Teilerfolg, dank dem der Rückstand in der Best-of-5-Serie auf 1:2 verkürzt und die Entscheidung zumindest hinausgeschoben werden kann.
Schönenwerd zeigt von Beginn weg, dass man weiterhin an den ersten Titel glaubt. Die Solothurner geben zwar im ersten Durchgang vorerst eine 23:19- und 24:22-Führung noch einmal preis, entscheiden diesen aber schliesslich ebenso noch mit 29:27 zu ihren Gunsten wie danach den zweiten mit 25:19.
Amriswil kanns zuhause richten
Amriswil, das weniger kompakt agiert als zuletzt, kann danach zwar verkürzen, und im vierten Durchgang herrscht nochmal Spannung pur. Dabei hatten die Thurgauer beim Stand von 25:24 sogar eine Chance zum 2:2-Satzausgleich. Schliesslich nutzt aber Topskorer Luca Ulrich, zusammen mit Cyril Kolb die treibende Kraft bei den Solothurnern, den vierten Matchball zum vielbejubelten 29:27-Siegpunkt.
Der Aussenseiter hat mit seiner starken Leistung sicher auch Moral für den weiteren Verlauf der Finalserie getankt. Am Freitag steht vorerst das zweite Auswärtsspiel in Amriswil auf dem Programm. Und sollten dort erneut die Solothurner reüssieren, käme es zwei Tage später in Schönenwerd zur Finalissima. (SDA)