Eklige Überraschung für die Spieler des UHC Genf am Samstagabend. Das Schlusslicht der 2. Liga gastierte bei Leader Eagles UHC Aigle. Als die Unihockeyspieler nach dem zweiten Drittel in ihre Garderobe zurückkehrten, fanden sie diese in widerlichem Zustand vor.
Ihre Taschen, die Jacken und der Boden – alles war mit Fäkalien und Urin verschmiert. Die Täter schreckten auch nicht davor zurück, das Auto eines Spielers zu verschmieren. Die Folge? Die Genfer Spieler waren schockiert und weigerten sich, die Partie fortzusetzen. Nach Rücksprache mit den Unparteiischen wurde sie abgebrochen und die Polizei gerufen. Zu diesem Zeitpunkt führte Aigle 7:4.
Tiefste Abscheu
Beide Teams äussern sich auf Social Media zum Vorfall. Sowohl Aigle als auch Genf verurteilen ihn aufs Schärfste. «Wir erinnern daran, dass unsere Spieler, wie auch diejenigen von Aigle, Amateure sind, und es ist mehr als bedauerlich, dass Einzelpersonen ein Spiel durch eine so widerliche Tat verderben», schreiben die Genfer.
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Der Vorstand von Aigle entschuldigt sich bei allen Beteiligten und bringt seine tiefste Abscheu zum Ausdruck. Man werde «alles Mögliche tun, damit die Täter bestraft werden». Zudem werde man Massnahmen ergreifen, um das Risiko für weitere solche Vorfälle zu minimieren. «Da die menschliche Dummheit grenzenlos ist, kann das Nullrisiko leider nicht garantiert werden», heisst es weiter im Statement.
Wie die Partie gewertet wird, ist noch offen. Das bleibt ebenso abzuwarten wie das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen. (bir)