Was liegt für die Nati drin?
Das musst du vor der Unihockey-Weltmeisterschaft wissen

Am Samstag ist es soweit, die Unihockey-Weltmeisterschaft der Frauen beginnt. In Singapur kämpft das Team von Coach Oscar Lundin um Edelmetall. Vor dem ersten Spiel klärt Blick alle wichtigen Fragen rund um die WM.
Publiziert: 01.12.2023 um 18:53 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2023 um 14:17 Uhr
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Sie bringt Erfahrung und Ruhe mit: Corin Rüttimann steht zum achten Mal an einer WM im Einsatz.
Foto: keystone-sda.ch
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Nina KöpferRedaktorin Sport

Warum findet die WM in Singapur statt?

Eine Weltmeisterschaft im Südostasiatischen Singapur mag auf den ersten Blick erstaunen. Die Unihockey-Hochburg ist ganz klar Europa. Noch nie gab es ein nicht-europäisches Weltmeisterteam. Doch Singapur ist seit fast dreissig Jahren Mitglied des internationalen Unihockeyverbandes. Als Gastgeberland ist der Stadtstaat automatisch für die Endrunde qualifiziert. Doch auch über den regulären Weg sichert sich das Team regelmässig einen WM-Startplatz. Immerhin belegt Singapur auf der Weltrangliste momentan den 13. Platz. 

Singapur und die Schweiz - da war doch was?

Es ist zwar fast zwei Jahrzehnte her, doch tatsächlich feierten die Schweizerinnen in Singapur ihren ersten und bisher einzigen WM-Titel. Im Jahr 2005 gewann das Team das Finalspiel gegen Finnland mit 4:3. 

Wer sind die Favoritinnen?

Die Schwedinnen sind im Unihockey eine Macht, an ihnen führt kein Weg vorbei. An den letzten acht (!) Weltmeisterschaften holten sie sich den Titel. Eine Serie, die ihresgleichen sucht. Ein Bein stellen auf der Jagd nach Gold könnte ihnen Finnland - oder die Schweiz. Es sind die einzigen beiden Nationen, die neben Schweden schon einmal Weltmeister wurden. 

Was liegt für die Schweiz drin

Als aktuelle Weltnummer drei muss die Schweiz um die Medaillen mitspielen. Der Einzug ins Halbfinale ist darum Pflicht. Bei den letzten fünf Weltmeisterschaften holten sich die Schweizerinnen viermal Bronze und einmal Silber. 

Wie ist das Schweizer Team aufgestellt

Nach der letzten WM 2021 veränderte sich viel in der Schweizer Nati. Erfahrene Spielerinnen wie Captain Flurina Marti oder Rekordspielerin Tanja Stella (135 Einsätze), gaben ihren Rücktritt bekannt. Die verloren gegangene Erfahrung müssen nun neun WM-Debütantinnen durch Spielwitz und frischen Wind ersetzen. Dank Torhüterin Monika Schmid (WM Nr. 7) und Stürmerin Corin Rüttimann (WM Nr. 8) können sich die jungen Spielerinnen immer noch auf die Ruhe der Routiniers verlassen. 

Wie und Wann kann ich die Spiele der Nati sehen?

In Singapur finden die Gruppenspiele am Abend statt. Durch die Zeitverschiebung von acht Stunden erfolgt der Anpfiff hierzulande am Vormittag. SRF 2 überträgt sämtliche Partien der Nati live. Am Samstag legt die Schweiz um 10 Uhr gegen Norwegen los, am Sonntag folgt zur gleichen Zeit das erste Highlight-Spiel gegen Vize-Weltmeister Finnland.

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