WM-Finals rücken in weite Ferne
Schweizer Sturzfestival in der Qualifikation

Die Schweizer Kunstturnen können in der Quali zur WM in Liverpool nicht überzeugen. Fast alle Athleten stürzen, die Finals sind damit in weite Ferne gerückt.
Publiziert: 31.10.2022 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2022 um 14:05 Uhr
«Heute war kein guter Tag», findet Noe Seifert, im August noch EM-Fünfter im Mehrkampf.
Foto: Keystone/EPA/RONALD WITTEK

Für die Schweizer Kunstturner verläuft die Qualifikation an den Weltmeisterschaften in Liverpool enttäuschend. Mit einem Total von 236,495 Punkten bleiben sie deutlich unter den Erwartungen.

Damit kann das junge STV-Quintett nicht an die guten Leistungen im August an der EM anknüpfen. In München hat die Schweiz auch schon ohne die verletzten Leistungsträger Christian Baumann und Eddy Yusof mit 245,960 Punkten den Einzug in den Teamfinal geschafft und dort als Vierte eine Medaille nur knapp verpasst.

Im Qualifikationswettkampf in England passt nicht viel zusammen. Mit drei Stürzen am Reck durch den EM-Fünften Noe Seifert und die anderen beiden EM-Turner Andrin Frey und Moreno Kratter erwischen die Schweizer einen Kaltstart. In ähnlichem Stil geht es an den anderen fünf Geräten weiter. Einzig der wieder genesene Taha Serhani bleibt bei seinen Darbietungen ohne Sturz und grossen Fehler.

Finals weit weg

Nach der ersten von sechs Subdivisionen belegen die Schweizer Männer nur den 3. Rang. Damit liegt die angestrebte Klassierung in den Top 12 wohl ausser Reichweite. Zuletzt gelingt der Schweizer Mannschaft viermal in Folge der Sprung in den WM-Final (der Top 8).

Mit 77,965 Punkten dürfte es auch für Seifert eng werden, sich für den Mehrkampf-Final der besten 24 zu qualifizieren. In München beendete er den Mehrkampf im sehr guten 5. Rang. (SDA)

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