Zum Start der Australian Open machen Enthüllungen um den Wettbetrug im Tennis die Runde – und rücken den «weissen Sport» in ein ganz dunkles Licht (BLICK berichtete).
Nach seinem Auftaktsieg gegen den Georgier Nikoloz Basilaschwili äussert sich auch Roger Federer zum Wettskandal. «Ich würde gerne die Namen wissen», sagt der Tennis-Maestro und hat zudem einige offene Fragen: «War es ein Spieler oder seine Entourage? Wann? Ein Einzel- oder Doppelspieler? In welchem Grandslam?»
Zudem sei es unsinnig, all diese Fragen zu beantworten, solange es reine Spekulation ist. Es gäbe auch überhaupt nichts Neues: «Ich wurde am Samstag bei einem Meeting informiert, dass diese Geschichte wieder aufgewärmt wird», sagt Federer weiter.
Roger stellt aber klar: «Es ist ernst und wichtig, um die Integrität unseres Sports zu erhalten. Es gibt keinen Platz für dieses Verhalten in unserem Sport und ich habe kein Verständnis dafür.»
Auch Novak Djokovic soll am Anfang seiner Karriere im Jahr 2007 ein dubioses Angebot über 200'000 Dollar erhalten haben, um ein Spiel in «Down Under» zu manipulieren.
«Wir sind natürlich nicht darauf eingestiegen», erklärt der Weltranglistenerste. «Das sind nur Spekulationen. Es gibt keine Beweise gegen aktive Spieler», fügt der «Djoker» zudem an. (rae)