Nach 25 Jahren ist Schluss
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Serena Williams sagt Tschüss:Nach 25 Jahren ist wohl Schluss

Wer ist die Beste aller Zeiten?
Margaret Court attackiert Williams nach Karriereende

Serena Williams (40) tritt ab, die grösste Tennisspielerin aller Zeiten, wie die US-Open-Organisatoren sagen. Da hat Margaret Court (80) eine andere Meinung.
Publiziert: 05.09.2022 um 18:07 Uhr
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Aktualisiert: 05.09.2022 um 18:23 Uhr
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Serena Williams verabschiedete sich in New York von der Tennisbühne.
Foto: Getty Images

23 Grand-Slam-Titel stehen im Palmarès von Serena Williams. Seit ihrem letzten Erfolg an den Australian Open 2017 versuchte die US-Amerikanerin, den seit 49 Jahre bestehenden Rekord von Margaret Court (80, 24 Titel) zu egalisieren.

Nun ist ihre Karriere vorbei, der Rekord bleibt bei der Australierin. Doch der letzte Auftritt der 40-Jährigen war für Court ein Dorn im Auge.

Einerseits sei es «schlecht» gewesen, dass Williams ihre Gegnerin und Courts Landsfrau Ajla Tomljanovic (29) bei ihrer Abschiedsrede zu wenig gewürdigt habe: «Wir wurden noch so erzogen, dass wir unsere Gegner ehren.»

«Niemand hat mit mir gesprochen»

Andererseits wurde Williams im Arthur-Ashe-Stadium als «GOAT», als grösste Spielerin aller Zeiten, betitelt. Zu unrecht, findet Court: «Serena spielte sieben Jahre länger als ich», sagt die ehemalige Nummer eins dem «Telegraph». Zudem habe sie in ihrer Laufbahn zwei Jahre pausiert, geheiratet und ein Kind bekommen. Allerdings wurde auch Williams 2017 Mutter und setzte aus.

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Die 80-Jährige moniert, dass ihre Leistungen viel weniger gewürdigt werden, als die der nun zurückgetretenen Tennis-Ikone. So sei sie zwar zur Jubiläumsfeier für den Centre Court in Wimbledon im Juli eingeladen, doch «niemand hat mit mir gesprochen».

Die für 2020 ebenfalls am Rasenturnier geplante Ehrung anlässlich ihres 1970 vollbrachten «Kalender-Grand-Slams» musste zudem aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Nachgeholt wurde sie nicht. «Ich werde nicht geehrt für das, was ich getan habe.»

Homophobe Aussagen

Es sei traurig, weil «die Presse und das Fernsehen, insbesondere im Tennis, meinen Namen nicht nennen wollen»: «Sie machen es nur, wenn sie müssen, weil ich noch einige Rekorde halte.»

Doch warum wird die Australierin immer wieder aussen vor gelassen? Womöglich aufgrund ihrer konservativen Einstellung. Court gründete in Perth eine Freikirche und positioniert sich öffentlich gegen gleichgeschlechtliche Ehen.

Im Rahmen der Ausweitung des australischen Ehegesetzes auf homosexuelle Paare sagte sie etwa: «Man darf nichts legitimieren, was Gott widerwärtige sexuelle Praktiken nennt.» (che)

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