In diesem Jahr feiert die «Roger Federer Foundation» ihr 20-jähriges Jubiläum. Seit 2003 unterstützt die Organisation der Tennis-Legende Kinder in verschiedenen Ländern Afrikas, damit sie bessere Bildungsmöglichkeiten haben und ihre Zukunft so aussichtsreicher gestalten können.
Anlässlich dieses Jubiläums sprach der Maestro unter der Woche vor der Uno am Hauptsitz in New York. In einer rund zweieinhalbminütigen Rede appelliert der 42-Jährige daran, dass insbesondere in der frühen Entwicklungsphase von Kindern ausreichend Bildungsmittel zur Verfügung stehen sollten. «Ich bekam eine Studie vorgelegt und war geschockt, dass die frühe Bildung einer der am meisten unterfinanzierten Bildungssektoren ist. Gleichzeitig ist er aber auch der Kostspieligste.»
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Es sei unglaublich, zu sehen, wie sich Kinder in den ersten fünf Lebensjahren entwickeln. Der Basler habe es bei seinen eigenen Kindern miterlebt, wie wichtig die ersten Jahre sind. «Wenn wir die Bildung nicht von Anfang an unterstützen, fürchte ich, dass die Kinder den Rückstand nicht mehr aufholen können.»
Bereits über 2,4 Millionen Kindern geholfen
In diesem Jahr besuchte er auf einer längeren Reise das südafrikanische Land Lesotho. Erstmals dabei, waren auch seine Zwillingstöchter (14) und -söhne (9). «Sie sind jetzt in einem Alter, in dem sie auf solche Reisen mitkommen können. Ich will, dass auch sie sich mit Philanthropie auseinandersetzen.»
Federer, der in seiner glorreichen Karriere unter anderem 20 Grand-Slam-Titel gewinnen konnte, hat die Stiftung vor 20 Jahren gegründet, inspiriert wurde er dabei von seiner Mutter Lynette (71), die aus Südafrika stammt. Im Heimatland seiner Mutter und in fünf weiteren Nationen Afrikas konnte der Ex-Tennisspieler bereits über 2,4 Millionen Kindern mit seinen Hilfsprogrammen unterstützen. (che)