Viktorija Golubic (30, WTA 106) verliert gegen Rebeka Masarova (24, WTA 64) in drei Sätzen und verpasst beim Turnier in Guangzhou den Einzug in die Viertelfinals. Die Schweizerin vergibt fünf Matchbälle.
Es ist eine ärgerliche Niederlage für die Zürcherin, die vor knapp zwei Wochen beim ITF-Turnier in Tokio ihre gute Form hatte unter Beweis stellen können, die sie nun auch in China durch die Qualifikation und in die 2. Runde trug.
Steigerung nach Startsatz
Im dritten Satz besitzt Golubic nicht weniger als drei Chancen, die Partie zu beenden. Sie vermag aber keinen ihrer Matchbälle zu nutzen, nachdem sie sich nach dem verlorenen Startsatz (1:6) deutlich steigern kann. Vielmehr muss Golubic mit ansehen, wie ihre um 42 Ränge besser klassierte Gegnerin zurück in die Partie findet. Masarova, die gebürtige Baslerin, die seit ihrem Nationenwechsel 2018 für Spanien, das Heimatland ihrer Mutter, antritt, nimmt der Schweizerin im letztmöglichen Moment den Aufschlag ab und rettet sich ins Tiebreak.
In diesem besitzt Golubic zwei weitere Möglichkeiten, die Partie zu beenden, eine davon bei eigenem Service. Auch diese bleiben jedoch ungenutzt, sodass Masarova nach knapp zweieinhalb Stunden jubeln kann.
Damit hat Golubic die Chance verpasst, zum zweiten Mal in den letzten zwölf Monaten nach Nottingham im Juni in die Viertelfinals eines WTA-Turniers einzuziehen. (SDA)