Jelena Djokovic tappt erneut in Insta-Falle
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Unfruchtbar wegen Karies?
Jelena Djokovic tappt erneut in Insta-Falle

Die Ehefrau von Novak Djokovic verbreitet auf Instagram skurrile Gesundheits-Tipps und rechtfertig sich auch noch dafür.
Publiziert: 12.05.2020 um 13:58 Uhr
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Aktualisiert: 12.05.2020 um 17:53 Uhr
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Karies führt zu Unfruchtbarkeit, behauptet Jelena Djokovic.
Foto: Joel Ryan/Invision/AP

Jelena Djokovic, Ehefrau von Tennis-Star Novak Djokovic, ist eigentlich studierte Wirtschaftswissenschaftlerin. Als solche ist sie bestens qualifiziert, um sich als Geschäftsführerin der Novak Djokovic Foundation für Kinder und Schulbildung in ihrer serbischen Heimat einzusetzen.

Neuerdings geht die 33-Jährige auch noch unter die Mediziner. Ihre Gesundheitstipps auf Instagram dürften in Fachkreisen allerdings für Kopfschütteln sorgen. So behauptet Frau Djokovic, dass Zahnprobleme einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Frauen hätten. «Karies und Zahnfleischerkrankungen wirken sich schlecht auf die Fruchtbarkeit von Frauen aus. Und heutzutage haben viele Frauen Probleme, schwanger zu werden», sagt Jelena. Ihren über 500'000 Followern empfiehlt sie deshalb Salzwasser- und Backpulver-Spülungen zur Mundhygiene.

Inspiration für ihre abenteuerliche These findet Jelena offenbar in den Büchern von Nadine Artemis. Mehr als eine Stunde lang unterhalten sich die Tennis-Gattin und die selbsternannte Schönheits-Philosophin in einem Video-Chat über verschiedene Naturheilpraktiken. Ihr Tipp für die Badi-Saison: Finger weg von herkömmlichen Sonnencremes. «Vermeiden Sie Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktoren. Sie verhindern die für unsere Gesundheit so wichtige Produktion von Vitamin D», so Hobby-Medizinerin Djokovic. Zur Hautbehandlung vor und nach dem Sonnenbad schwört sie lieber auf natürliche Produkte wie Oliven- oder Kokosnussöl.

Jelena kontert Kritik

Mit ihren Aussagen – insbesondere jenen über Fruchtbarkeit – löst Jelena Djokovic in der Instagram-Kommentarspalte einen klassischen Shitstorm aus. Die Kritik ist derart vernichtend, dass sich Jelena via das serbische Portal «Blic» zu einer Stellungnahme genötigt fühlt. «Mein Gespräch mit Nadine Artemis über die Zahngesundheit hat in der Öffentlichkeit für Wirbel gesorgt», schreibt sie und verteidigt sich: «Habe ich gesagt: ‹Hey Frauen, heilt Karies und das Baby kommt im Frühling?!› Natürlich nicht.» Viel eher wolle sie Meinungen diskutieren, die nicht dem Mainstream entsprechen. «Wenn ich nicht neugierig bin und keine Fragen stelle, ist die Vielfalt in unserer Welt bedroht. Deshalb gebe ich nicht auf, sondern versuche weiter zu wachsen und neues zu lernen.»

In diesem Bestreben ist Jelena Djokovic allerdings schon einmal in die Welt der Unwahrheiten abgerutscht. Erst kürzlich wurde eines ihrer Instagram-Videos offiziell als Fake-News abgestempelt. Darin behauptet ein Arzt, dass die 5G-Technologie die Corona-Pandemie beeinflussen würde. (cmü)

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