Zwei Comebacks stehen an den Swiss Indoors im Herbst (22. bis 30. Oktober) im Fokus. Der grösste Schweizer Tennis-Event kehrt nach zwei Corona-Jahren zurück, und Roger Federer wird in Basel sein Comeback vorantreiben.
Der 40-jährige Maestro soll am Heimturnier, das er schon zehnmal gewonnen hat, nochmals die Hauptrolle spielen. Der Fahrplan für Federers Rückkehr nimmt langsam Formen an. Am Laver Cup in London will Federer wieder spielen – zumindest Doppel. Den Basler Organisatoren hat Federer seine Teilnahme an den mit 2,276 Millionen Euro dotierten Swiss Indoors bestätigt – natürlich unter der Voraussetzung, dass das operierte Knie so heilt, wie sich der Basler das vorstellt.
Federer wird in Basel am Dienstag sein Erstrundenspiel bestreiten und im Fall eines Sieges am Donnerstag den Achtelfinal. Das Interesse am Comeback des 20-maligen Grand-Slam-Turniersiegers auf der ATP-Tour wird weltweit riesengross sein. Federer wird seine Rückkehr nach langer Abwesenheit mit einem geschützten ATP-Ranking als Nummer 9 in Angriff nehmen können.
Nicht nur Roger Federer lädt in der St. Jakobshalle zur Rückkehr ein. Wegen Corona standen die Swiss Indoors während zweier Jahre passiv hinter der Grundlinie. Derweil andere Veranstalter an ihren Turnieren auch ohne Zuschauer festhielten, übten sich die Basler 2020 und 2021 in Geduld. «Geduld ist die Kunst zu hoffen», kommentiert Turnierpräsident Roger Brennwald das Comeback der Swiss Indoors. Weitere Spielernennungen will Brennwald später bekanntgeben. (sda)