So fuchsteufelswild sieht man Rafael Nadal (34, ATP 3) nicht jeden Tag!
Was ist passiert? Im Rom-Final gegen Novak Djokovic (33, ATP 1) erläuft sich der Mallorquiner gerade noch einen Ball und – wie üblich auf Sand – rutscht dann.
Dummerweise ist eine Feld-Linie nicht komplett im Boden versenkt. Nadal hängt mit dem Fuss ein, stürzt und flucht.
Immerhin lohnt sich – Nadal blutet leicht am Bein – der schmerzhafte Einsatz: Der Sandkönig bucht den Punkt, verpasst dann aber das Break.
Was machen die Organisatoren? Die greifen kurzerhand zum Hammer und schlagen die Linie wieder ein.
10. Rom-Titel für Nadal
Letztlich endet der Tag dennoch versöhnlich für Nadal. Er schlägt in 169 Minuten Djokovic mit 7:5, 1:6, 6:3 und setzt sich zum zehnten Mal die Krone dieses Masters-1000-Turniers auf.
Djokovic liefert Nadal einen erbitterten Kampf. Und das obwohl er am Samstag seinen unterbrochenen Viertelfinal beenden und dann auch noch den Halbfinal spielen musste. Insgesamt stand er knapp fünf Stunden auf dem Platz.
Im Direktvergleich verkürzt Nadal auf 28:29. Bei den French Open (ab 30. Mai) geht der 13-fache Roland-Garros-Champion natürlich als Top-Favorit an den Start. (yap)