Nach wie vor ist unklar, ob Novak Djokovic an den Masters-Turnieren in Indian Wells (Kalifornien) und Miami (Florida) im März starten darf. Die USA verlängerten kürzlich die Impf-Vorschriften bis April. Nicht-Einheimische müssen also weiterhin vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein, damit sie in die USA einreisen dürfen.
Djokovic schlägt eine Coronavirus-Impfung allerdings weiterhin aus und hofft auf eine andere Lösung. Der Serbe beantragte Ende Februar bei den amerikanischen Behörden eine Ausnahmegenehmigung für die Einreise in die USA – diese wurde jedoch abgelehnt.
Nun erhält er weitere Unterstützung: Floridas Senator Rick Scott verfasste zusammen mit seinem Senator-Kollegen Marco Rubio ein Schreiben an den US-Präsidenten Joe Biden. In diesem bitten sie den 80-Jährigen darum, Djokovic an den US-Turnieren teilnehmen zu lassen. Nachdem Biden im September 2022 das Ende der Pandemie verkündet habe, scheine die derzeitige Impfpflicht als Voraussetzung für die Einreise von internationalen Reisenden «überholt und sollte aufgehoben werden». Djokovic sei ausserdem ein Weltklasseathlet in bester gesundheitlicher Verfassung, daher sei es «unlogisch und unangebracht, ihn nicht für die Turniere einreisen zu lassen».
Unterstützung des Tennisverbandes
Auch der US-Tennisverband USTA sowie die US Open würden eine Djokovic-Teilnahme begrüssen. «Novak Djokovic ist einer der grössten Champions, die unser Sport je gesehen hat», so ein Tweet der US Open. Man hoffe, dass seine Fans ihn in diesem Jahr in Indian Wells und Miami sehen können.
Aufgrund seiner nicht vorhandenen Impfung gegen das Coronavirus wurde dem «Djoker» die Einreise in die USA bereits im Vorjahr untersagt und er verpasste daher alle dortigen Turniere. Wird dies auch in diesem Jahr der Fall sein oder kommt US-Präsident Joe Biden zur Hilfe? (mbi)