Der Traum vom zweiten Finals-Triumph nach 2019 lebt für Stefanos Tsitsipas (ATP 3) weiter. Der Grieche setzt sich in einer spektakulären Partie am Mittwochabend 6:3, 6:7 (11:13), 7:6 (7:1) gegen Daniil Medwedew (ATP 5) durch.
Tsitsipas legt stark los, dominiert den ersten Satz nach Belieben. Vor allem mit Serve-and-Volley stellt er Medwedew vor grosse Probleme. Doch dann kann sich der Russe steigern. Und in einem umkämpften Tiebreak den zweiten Durchgang für sich entscheiden. Auch, weil er gleich drei Matchbälle von Tsitsipas abwehrt.
Rebreak statt Sieg
Danach liegen die Vorteile bei Medwedew. Er schafft sein einziges Break der Partie, kann beim Stand von 5:4 den Match nach Hause servieren. Doch dann zittern ihm die Hände und er kassiert das Rebreak. In der Folge gehts erneut ins Tiebreak, wo Medwedew keine Chance mehr hat. Nach knapp zweieinhalb Stunden verwertet Tsitsipas seinen fünften Matchball.
«Es war eine Achterbahnfahrt», fasst Tsitsipas die Partie zusammen. Für ihn ist ein Weiterkommen nach wie vor möglich. Ausgeschieden ist hingegen Medwedew, er hat nach seiner zweiten Niederlage keine Chance mehr aufs zweite Halbfinal-Ticket neben Novak Djokovic (ATP 8). Dieses machen am Freitag Stefanos Tsitsipas und Andrej Rublew (ATP 7) im Direktduell untereinander aus. (bir)