Das erste Duell mit den Engländern in dieser Woche ist gewonnen. Stan Wawrinka (39) schlägt zum Wimbledon-Auftakt Charles Broom (26) ohne Satzverlust 6:3, 7:5, 6:4 – und macht damit der Schweizer Nati Mut. Die Equipe von Coach Murat Yakin könnte am Samstag nachziehen, sie trifft dann im EM-Viertelfinal ebenfalls auf England.
Wawrinka (ATP 95) zeigt im Duell mit dem britischen Wildcard-Empfänger, der mit Rang 248 weit hinter ihm klassiert ist, einen über weite Strecken souveränen Auftritt. Nur im zweiten Satz, als er zwischenzeitlich mit 2:5 zurückliegt, hat er einen Hänger. Der Romand spricht hinterher von einem «guten Match» und einem «soliden Auftritt», wodurch sich der Routinier das Zweitrunden-Duell mit dem langjährigen französischen Freund Gaël Monfils (37) gesichert hat. Die Karriere-Weggefährten werden sich am Mittwoch gegenüberstehen. «Stan the Man» geht aber als Aussenseiter in die Partie, da sich Monfils momentan einer guten Form erfreut – und sich wieder bis auf ATP-Rang 33 hervorgekämpft hat. In seinem Wimbledon-Startspiel schlug Monfils am Montag seinen Landsmann Adrian Mannarino 6:4, 3:6, 7:5, 6:4.
Egal, ob Wawrinka Ende Woche in Wimbledon noch im Rennen ist oder nicht. Für ihn ist klar, dass er beim EM-Knüller gegen England mitfiebern wird: «Ich freue mich auf den Match!» Und auf die Frage, ob er denn zuversichtlich für einen Nati-Erfolg sei, meint er: «Das bin ich immer, wenn es um die Schweiz geht.»
Nervöser Titelverteidiger Alcaraz
So cool er im letzten Jahr seinen Finalsieg gegen Novak Djokovic nach Hause gebracht hatte, so sehr war selbst ein Carlos Alcaraz nervös, als er nun das Turnier auf dem Centre Court als Titelverteidiger eröffnen konnte. Der Qualifikant Mark Lajal (ATP 269) verblüffte nicht nur mit einer exzentrischen Hochsteckfrisur, sondern zeigte auch tolles Tennis, ehe er sich 6:7 (3:7), 5:7, 2:6 geschlagen geben musste. «Er hat sehr gut gespielt und mich auch etwas überrascht, da ich ihn zuvor nicht oft habe spielen gesehen», lobte Alcaraz seinen Gegner. «Es ist der schönste Court, auf dem ich gespielt habe. Ich werde immer noch nervös, wenn ich hier spiele», meinte er weiter. Selbst beim Training auf dem Centre Court sei er nervös geworden.
Ex-Schweizerin Sun mit dem Exploit
Die grösste Überraschung des ersten Tages gelang einer Spielerin, die noch bis vor sechs Monaten unter Schweizer Flagge spielte. Die 23-jährige Qualifikantin Lulu Sun (WTA 123) schaltete mit einem 4:6, 6:2, 6:4-Sieg die Australian-Open-Finalistin und Weltnummer 8 Zheng Qinwen aus. Für die Linkshänderin ist es der erste Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier, nachdem sie am Australian Open ebenfalls als Qualifikantin in der 1. Runde verloren hatte – damals noch für die Schweiz. Kurz darauf entschied sich die am Genfersee wohnhafte Sun für einen Nationenwechsel zu ihrem Geburtsland Neuseeland.
Nervöser Titelverteidiger Alcaraz
So cool er im letzten Jahr seinen Finalsieg gegen Novak Djokovic nach Hause gebracht hatte, so sehr war selbst ein Carlos Alcaraz nervös, als er nun das Turnier auf dem Centre Court als Titelverteidiger eröffnen konnte. Der Qualifikant Mark Lajal (ATP 269) verblüffte nicht nur mit einer exzentrischen Hochsteckfrisur, sondern zeigte auch tolles Tennis, ehe er sich 6:7 (3:7), 5:7, 2:6 geschlagen geben musste. «Er hat sehr gut gespielt und mich auch etwas überrascht, da ich ihn zuvor nicht oft habe spielen gesehen», lobte Alcaraz seinen Gegner. «Es ist der schönste Court, auf dem ich gespielt habe. Ich werde immer noch nervös, wenn ich hier spiele», meinte er weiter. Selbst beim Training auf dem Centre Court sei er nervös geworden.
Ex-Schweizerin Sun mit dem Exploit
Die grösste Überraschung des ersten Tages gelang einer Spielerin, die noch bis vor sechs Monaten unter Schweizer Flagge spielte. Die 23-jährige Qualifikantin Lulu Sun (WTA 123) schaltete mit einem 4:6, 6:2, 6:4-Sieg die Australian-Open-Finalistin und Weltnummer 8 Zheng Qinwen aus. Für die Linkshänderin ist es der erste Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier, nachdem sie am Australian Open ebenfalls als Qualifikantin in der 1. Runde verloren hatte – damals noch für die Schweiz. Kurz darauf entschied sich die am Genfersee wohnhafte Sun für einen Nationenwechsel zu ihrem Geburtsland Neuseeland.