Die Australian Open fanden nach dem bekannten Einreise-Chaos ohne Novak Djokovic statt. Heisst aber nicht, dass das Turnier die aktuelle Weltnummer 2 und dessen Familie kalt liess. Im Gegenteil. Speziell während des Finals zwischen Rafael Nadal und Daniil Medwedew gings im Hause Djokovic hoch zu und her.
«Für mich war es sehr schwierig, da zuzuschauen», sagt Novak im Interview mit der BBC. «Ich war neutral, habe für keinen der beiden Finalisten mehr gejubelt, weil ich selbst unbedingt dabei sein wollte.»
Jelena wollte nicht, dass Nadal gewinnt
Ganz anders sah es bei seiner Familie aus. «Meine Frau war für Medwedew, mein Sohn für Nadal. Stefan ist bei jedem Punkt von Rafa herumgesprungen. Das war amüsant für mich», verrät Djokovic. Jelena wollte auf keinen Fall, dass Nadal mit einem 21. Grand-Slam-Titel vorbeizieht, was dieser nach fünf dramatischen Sätzen aber tat.
Der 7-jährige Stefan hat seinem Papa seine Nadal-Sympathien unlängst gebeichtet. Er soll ihn sogar um ein Foto mit dem Spanier gebeten haben, wenn Novak wieder auf die Tour zurückkehrt. Wann die Gelegenheit für einen gemeinsamen Schnappschuss kommt, ist unklar. Bei Djokovics Tour-Comeback nächste Woche in Dubai fehlt Nadal auf der Meldeliste. Und für die weitere Saison hat der Djoker angekündigt, lieber Turniere zu opfern, anstatt sich impfen zu lassen.(cmü)