«Ich hasse dich verdammt noch mal. Ich will, dass du tot bist!» Diese Worte feuerte Rita Agassi (60) ihrem Bruder, Tennis-Legende Andre Agassi (51), kürzlich via Instagram an den Kopf. Sie wollte ihren Bruder «in der Hölle schmoren sehen und darüber lachen». Genauso habe sie gelacht, als ihr Vater Mike Agassi (†90) Ende September verstarb. In Folge der Todesdrohungen beantragten Andre Agassi und seine Frau Steffi Graf (52) sogar Personenschutz.
Die Chancen auf Versöhnung standen eigentlich bei null. Eigentlich... Wie die «Bild» aus dem Umfeld des Tennis-Ehepaars erfahren haben will, hat sich der US-Amerikaner nämlich mit seiner Schwester versöhnt. Der achtfache Grand-Slam-Sieger soll für seine Schwester nun sogar Therapie-Kosten übernehmen.
Rita verstiess ihren Sohn
Der Hintergrund der Todesdrohungen: Ritas Lebensgefährte Ricardo Gonzalez (†67) starb, danach kam es zur Auseinandersetzung zwischen ihr und Sohn Skylar Gonzalez (35), die in der Trennung endete. «Er ist nun mein verwaister Sohn», schrieb sie. Die 60-Jährige sei damals mit dem Lebenswandel ihres Sohnes nicht klargekommen.
«Er hat nun keine Eltern mehr und kann froh sein, dass er noch Onkel und Tanten hat, die für ihn da sind», wurde sie vor rund zwei Jahren zitiert. Agassi und Graf nahmen den 35-Jährigen bei sich auf.
Zurück zur «perfekten Familie»
Vor allem Steffi Graf soll für die Aussprache verantwortlich sein. Sie habe die Rolle der Vermittlerin zwischen Andre und seiner Schwester eingenommen. Ohnehin ist die Deutsche, die in ihrer Karriere 22 Grand-Slam-Titel einfahren konnte, für ihren Ehemann unverzichtbar: «Steffi ist der Fels in der Brandung, jede Herausforderung bewältigen wir zusammen.»
Und nun scheint auch der Zoff mit Rita Agassi überwunden. Damit ist die «perfekte Familie», wie sie Steffi Graf vor Beginn der Fehde beschrieb, wieder vereint. (che)