Stricker zaubert, doch die Schweiz verliert
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Tweener am Netz:Stricker zaubert, doch die Schweiz verliert

Viertelfinal-Chancen nur noch minimal
Klare Pleite gegen Italien – Schweiz am United Cup vor dem Aus

Nach dem Sieg gegen Frankreich gibts für das Schweizer Tennis-Duo Belinda Bencic und Dominic Stricker am United Cup eine 0:3-Niederlage gegen Italien. Während Bencic chancenlos bleibt, verzückt Stricker mit einem schönen Punktgewinn.
Publiziert: 29.12.2024 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 29.12.2024 um 17:39 Uhr
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Dominic Stricker kämpft am United Cup vergebens und geht zum zweiten Mal als Verlierer vom Platz.
Foto: IMAGO/AAP

Die Schweiz verliert das zweite Vorrundenspiel am United Cup und steht vor dem Aus. Durch das 0:3 gegen Italien zum Abschluss ihrer Gruppenphase in Sydney sind die Chancen auf den Einzug in die Viertelfinals nur noch minimal.

Einen Tag nach dem Erfolg gegen Frankreich ist die zweite Hürde an der Mixed-WM in Australien zu hoch für Bencic und Stricker. Bencic unterliegt in ihrem ersten Match gegen eine Top-100-Spielerin seit der Geburt ihrer Tochter der French-Open-Finalistin Jasmine Paolini deutlich mit 1:6, 1:6. Die Partie dauert nur 58 Minuten.

Die seit ihrer Rückkehr auf die Tour Ende Oktober überzeugende Bencic muss erkennen, dass eine Gegnerin vom Format von Paolini, der Nummer 4 der Welt, derzeit noch eine Nummer zu gross ist. Vor allem bei eigenem Service tut sich die Olympiasiegerin gegen die aggressiv spielende Italienerin schwer. Ihre beiden Games gewinnt sie bei Aufschlag von Paolini zum 1:4 im ersten und 1:3 im zweiten Satz.

Stricker zaubert und verliert

Stricker unterlag zuvor Flavio Cobolli 3:6, 6:7 (2:7), er stand einem Sieg deutlich näher als Bencic. Der im ATP-Ranking an Nummer 300 geführte, 22-jährige Berner erspielt sich gegen Cobolli fünf Breakchancen, nutzt aber keine davon. Derweil ist der gleichaltrige Weltranglisten-32. aus Florenz in den wichtigen Momenten besonders effizient und dominiert auch das Tiebreak im zweiten Satz deutlich.

Den Punkt des Spiels erzielt allerdings Stricker. Zu Beginn des zweiten Satzes begibt sich der Berner ans Netz und spielt einen Ball zwischen den Beinen durch. Das Publikum quittiert die Showeinlage mit grossem Applaus.

Weil auch das abschliessende Mixed zwischen Bencic/Stricker und Sara Errani/Andrea Vavassori mit 4:6, 4:6 verloren geht, hat die Schweiz keine Chancen mehr auf den direkten Viertelfinal-Einzug und die Aussichten, als eine der besten drei Gruppenzweite unter die letzten acht zu kommen, sind schlecht. Die Vorrunde dauert noch bis am Dienstag.

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