Quarantäne. Isolation. Es sind Worte, die seit rund einem Jahr eine komplett neue Bedeutung für die ganze Welt darstellen. Rund um die Erde erwischts Tag für Tag Millionen Menschen, die sich abschotten müssen.
Prominente Beispiele versammeln sich gerade in Melbourne. Dort starten am 8. Februar die Australian Open. Eine, die das Quarantäne-Leben in einem Hotelzimmer minutiös dokumentierte, ist Vanessa Sierra, die Freundin von Aussie-Profi Bernard Tomic.
«Der schlimmste Teil der Quarantäne»
Erst kürzlich veröffentlichte die 26-Jährige ein Video aus der Isolation. Darin erzählt sie von Videospielen als Zeitvertreib, von intimen Problemen, was den Toilettengang betrifft und unter anderen auch vom Fakt, dass sie sich nun die Haare nicht professionell waschen lassen kann.
Dass Sierra dies als «den schlimmste Teil der Quarantäne» bezeichnete, bekommt den Followerinnen und Followern der Instagrammerin offenbar überhaupt nicht. Obwohl sie selbst sagt, sie habe sich damit über sich selbst lustig gemacht.
Auf Instagram schreibt sie: «Ich hätte nie gedacht, mal mit 500 Todesdrohungen und so viel Hass aufzuwachen. Es ist einfach, etwas aus dem Zusammenhang zu reissen. Zwei Sätze aus einem 10-Minuten-Vlog. Dann machen die Mainstream-Medien eine Schlagzeile draus, unter all den anderen Tennisspielern, die über die Quarantäne motzen.»
«Ich zeige, wie es ist»
Weiter führt sie aus: «Mein Vlog ist irrelevant zu den anderen. Social Media ist aber mein Fulltime-Job und tägliche Videos für Youtube sind ein Teil davon. Ich bin real, ehrlich und unbearbeitet. Ich zeige, wie es ist.»
Tatsächlich tut sie das. Aber nicht mehr lange, denn schon bald beginnen die Australian Open. Dann ist nämlich fertig. Mit Quarantäne. Und Isolation. (leo)