Nächster Aussie-Aufreger
Skandal-Tennisprofi Tomic dreht Sex-Tape

Bernard Tomic hatte alles Talent der Welt. Doch mit 28 gilt der Australier als gescheiterter Tennis-Profi. Nach dem Dschungelcamp folgt nun sein neuster Wurf: ein Amateur-Porno.
Publiziert: 17.11.2020 um 11:52 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2020 um 18:07 Uhr
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Hier zeigt er mehr Biss als auf dem Tennisplatz: Bernard Tomic mit Freundin Vanessa Sierra.
Foto: Instagram
Emanuel Gisi

Die grosse Klappe hatte er schon früh, der Rest sollte von alleine kommen: Bernard Tomic galt auf der ATP-Tour als nächstes grosses Ding. Unglaublich talentiert, mit den Anlagen für eine Weltkarriere. Ein kommender Star. Das Problem: Er wusste es auch. Er werde «sicher einmal alle vier Grand Slams gewinnen und die Nummer eins sein», verkündete der Australier schon bald.

Mittlerweile ist Tomic 28 Jahre alt und es ist klar: Daraus wird nichts mehr. Zwar hat er über die Jahre zuverlässig Schlagzeilen geliefert. Aber nicht wegen glanzvoller Auftritte auf dem Court. Sondern, weil er auf und neben dem Platz klar machte, dass es ihm vor allem um Geld, Luxus und Pöbleien geht.

Erst das Dschungelcamp, jetzt ein Sex-Tape

Auf den Absturz in der Weltrangliste – mittlerweile liegt er auf Platz 226 – folgte 2018 ein Auftritt im australischen Dschungelcamp. Und offensichtlich bleibt er dem Trash-TV treu: Mit seiner neuen Flamme Vanessa Sierra, bekannt aus dem Reality-Format «Love Island», hat er scheinbar ein Sex-Tape aufgenommen. Für die 25-Jährige mit früheren Partnern bereits Routine, für Tomic eine Premiere. «Ups, ich habe Tomic überzeugt, etwas Schmutziges zu machen», schreibt Sierra zu einem Instagram-Bild, auf dem ihr der Tennis-Profi in den Hintern beisst – und verweist auf ihren Kanal auf dem Schmuddelportal «Onlyfans». «Tut mir leid, Mama.»

Das nächste Kapitel in der Karriere des Skandal-Profis. Aber vielleicht hat der Aussie damit ja endlich seine tatsächliche Leidenschaft entdeckt. Der Sport war es nämlich nicht. «Tennis hat mich ausgesucht, ich habe es nie geliebt», sagte er 2017 dem australischen Sender «Channel 7». «Ich mochte es, wie man ein Mädchen mag, in das man sich aber nicht verliebt. Dabei ist es bis heute geblieben. Ich sehe Tennis einfach als Job.»

«Träumt weiter von eurem Traumauto, während ich mir einfach eines kaufe»

Die Prioritäten waren klar: Immer wieder prahlte er mit dem Reichtum, den er bereits angehäuft habe (Karriere-Preisgeld: 6,1 Mio. US-Dollar). Nach seinem Wimbledon-Aus 2017 erklärte er: «Ihr mögt mich wahrscheinlich nicht, aber ich bin erst 24 Jahre alt, und ihr könnt alle nur davon träumen, was ich mit 24 schon habe. Ob ihr mich mögt oder nicht: Träumt weiter von eurem Traumauto oder Haus, während ich mir diese einfach kaufe.» Auf die Frage, ob er nur wegen der Kohle Tennis spiele, sagte er ein paar Wochen später: «Hauptsächlich schon, ja.»

An den US Open 2016 lieferte er sich mit einem Zuschauer einen verbalen Schlagabtausch, der für einen veritablen Skandal sorgte. «Leck mich an den Eiern», schleuderte er im Spiel gegen den Bosnier Damir Dzumhur in Richtung der Zuschauerränge. «Ich steck sie dir ins Maul.»

Ärger in Wimbledon und Mega-Busse

Ein Jahr später gab es in Wimbledon Ärger. «Ich habe mich da draussen ein bisschen gelangweilt», gestand er nach einem lustlosen Auftritt 2017 gegen den Deutschen Mischa Zverev. Zwei Jahre später wurde er an derselben Stelle mit rund 54'000 Franken gebüsst – der Betrag entspricht exakt dem Preisgeld, das er eigentlich verdient hätte – weil er gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga derart lustlos auflief, dass er innert 58 Minuten verlor.

Und so reihte Tomic Skandal an Skandal, Aufreger an Aufreger. Platz 17 in der ATP-Weltrangliste im Jahr 2016 blieb der Höhepunkt. Das Talent? Verschleudert. Ob es noch einmal eine Rückkehr in diese Tennis-Sphären geben wird? Zweifelhaft. Aber wer weiss – Tomic wäre nicht der erste Tennis-Star, der nach tiefer Sinnkrise noch einmal zu Höhenflügen ansetzt. Daran zu glauben scheint er selber indes nicht. «Ich bin eine normale Person, nur ein Mensch», sagte er einst über sich. «Ich bin nicht Superman und auch nicht Roger Federer. Ich bin keine so schlechte Person, wie mich die Leute sehen. Ich bin einfach Bernard.» Und der dreht nun halt gerade Amateur-Sexfilme.

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Aufschlag zu frech für Kyrgios:Tomic entscheidet Match mit SerWitz
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