Jetzt gehts gegen Sinner
Auch Feueralarm kann Medwedew nicht bremsen

Daniil Medwedew überlässt seinem Achtelfinal-Gegner Nuno Borges lediglich vier Games und trifft im Viertelfinal auf Jannik Sinner. Ebenfalls weiter in New York sind Jack Draper und Karolina Muchova, auf Iga Swiatek wartet im Viertelfinal eine starke Gegnerin.
Publiziert: 02.09.2024 um 22:59 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2024 um 09:59 Uhr
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Daniil Medwedew gibt in seinem US-Open-Achtelfinal bloss vier Games ab.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Daniil Medwedew erreicht an den US Open problemlos die Viertelfinals

  • Der Russe fertigt den Portugiesen Borges in drei Sätzen ab
  • Im Viertelfinal kommt es zum Duell Medwedew – Sinner
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Daniil Medwedew (ATP 5) und Jack Draper (ATP 25) lassen ihren Gegnern im Achtelfinal der US Open keine Chance.

Der 22-jährige Brite setzt sich gegen den Tschechen Tomas Machac (ATP 39) mit 6:3, 6:1, 6:2 durch und steht damit erstmals in seiner Karriere in einem Grand-Slam-Viertelfinal. Dort gehts gegen den Australier Alex De Minaur (25, ATP 10), der seinen Landsmann Jordan Thompson (30, ATP 32) 6:0, 3:6, 6:3, 7:5 bezwungen hat.

Noch weniger Punkte für den Gegner lässt der 28-jährige Russe zu, der den Portugiesen Nuno Borges mit 6:0, 6:1, 6:3 nach Hause schickt. Nicht einmal ein Feueralarm im Serverraum des elektronischen Liniensystems, der auf der ganzen Anlage für kurze Zeit die Spiele aussetzen lässt, kann Medwedew aus dem Rhythmus bringen. Im Viertelfinal trifft der Vorjahresfinalist nun auf den an Nummer 1 gesetzten Jannik Sinner (23).

Sinner wackelt, aber fällt nicht

Der Südtiroler hat auch im vierten Grand-Slam-Turnier dieses Jahres die Viertelfinals erreicht, zum neunten Mal insgesamt. Sinner setzt sich gegen den Einheimischen Tommy Paul (27, ATP 14) in zwei Stunden und 42 Minuten 7:6 (7:3), 7:6 (7:4), 6:1 durch. Im ersten Satz verliert Sinner zwei seiner ersten drei Aufschlagspiele und gerät 1:4 in Rückstand, in der Folge gesteht er Paul keinen Breakball mehr zu.

Im ersten Tiebreak gewinnt er die letzten vier Punkte, im zweiten die letzten drei. Danach ist der Widerstand des Amerikaners gebrochen. Sinner, der nun zwölf Sätze in Serie gewonnen hat, bekommt es im Viertelfinal wie bereits in Wimbledon mit Medwedew zu tun. Damals unterlag er in fünf Sätzen. Sinner und Medwedew sind bei den Männern die einzigen Viertelfinalisten, die schon einmal ein Grand-Slam-Turnier gewonnen haben.

Paolini raus, Kracherduell für Swiatek

Nach den Finalteilnahmen in Roland Garros und Wimbledon in diesem Jahr ist für Jasmine Paolini (28, WTA 5) an den US Open im Achtelfinal Schluss. Die Italienerin unterliegt der Tschechin Karolina Muchova (WTA 52) 3:6, 3:6. Paolini führt in den Sätzen 3:1 und 3:2, verliert dann aber fünf respektive vier Games in Folge.

Für die 28-jährige Muchova ist der Erfolg eine schöne Bestätigung, nachdem sie wegen einer Operation am Handgelenk einen Grossteil der Saison verpasst hat. Nun will sie ihren Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen, als sie in New York den Halbfinal erreichte. Ihre Gegnerin im Viertelfinal heisst Beatriz Haddad Maia (28, WTA 21) aus Brasilien.

Im anderen Viertelfinal der oberen Tableauhälfte kommts zu einem richtigen Kracher. Iga Swiatek, die polnische Weltnummer eins, bezwingt die Russin Ludmilla Samsonowa (25, WTA 16) klar 6:4, 6:1 und wird nun gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula (WTA 6) um den Einzug in den Halbfinal spielen.

Die 30-jährige Lokalmatadorin setzt sich ebenfalls gegen eine Russin durch. Gegen Diana Shnaider (20, WTA 18) siegt die Milliardärs-Tochter in zwei Sätzen 6:4, 6:2. Pegula wartet noch auf ihren ersten Halbfinal auf Grand-Slam-Stufe.

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