Roger Federer und Paris – das ist im Jahr 2017 keine grosse Liebes-Geschichte. Nach der Absage für die French Open lässt er diese Woche auch den Hallen-Event von Paris-Bercy sausen.
Nun wehrt sich Roger gegen die Kritik: «Ich spiele gerne in Paris, aber es ist ein schwieriger Platz im Turnierkalender.»
Tatsächlich ist der Termin unmittelbar nach Federers heissgeliebtem Heimturnier in Basel nicht ideal. Die letzte Woche sei für ihn sehr intensiv gewesen, weshalb er sich besonders ausgelaugt fühle. «Die Absage ist mir nicht leicht gefallen. Aber mein Körper braucht Erholung und da möchte ich besonders vorsichtig sein», erklärt Roger gegenüber dem «Wall Street Journal».
Federer: «Bereue nur die US Open»
Durch Federers Paris-Forfait sind seine Chancen auf die Nummer 1 zum Jahresende praktisch auf Null gesunken. Zur Erinnerung: Ein einziger Sieg reicht Rivale Rafael Nadal, um sich zum vierten Mal zum besten Spieler der Saison zu küren.
Federer kann diesen kleinen Makel locker wegstecken: «Rafa hat eine komplette Saison gespielt. Er verdient es. Ich hätte nur in Cincinnati und an den US Open gerne etwas mehr um die Nummer 1 gekämpft.»
Damals verhinderten aber ein lädierter Rücken sowie Viertelfinal-Gegner Juan Martin del Potro Rogers Rückkehr auf den Tennis-Thron. (cmü)