In Wimbledon spielte sich Céline Naef (18, WTA 159) unbekümmert durch die Qualifikation und bis in die 2. Runde. Davor hatte sie bereits in 's-Hertogenbosch die (einst) grosse Venus Williams bezwungen – bei ihrem ersten Turnier auf WTA-Stufe. Beim dritten solchen Event verliert die in Feusisberg wohnhafte Naef nun in Lausanne erstmals in der Startrunde.
Matchball nicht genutzt
Die 18-Jährige lässt sich dabei auch von einer Regenunterbrechung nach dem Gewinn des ersten Satzes zunächst nicht aus der Spur bringen. Erst angesichts einer 5:3-Führung im zweiten Durchgang gerät der Motor gegen die Weltnummer 42 Elisabetta Cocciaretto (22) doch noch ins Stocken. Bei 6:5 und Aufschlag der Italienerin kommt Naef sogar zu einem Matchball, den sie aber nicht nutzen kann.
In der Folge verliert sie das Tiebreak klar und am Ende die Partie 6:3, 6:7 (1:7), 2:6.
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Regen stellt Programm auf den Kopf
Zwei weitere Schweizerinnen scheitern am Dienstag wesentlich deutlicher. Die mit einer Wildcard ausgestattete Susan Bandecchi (WTA 454) holt gegen Sara Sorribes Tormo (WTA 87) nur drei Games, der Lucky Loser Jenny Dürst (24, WTA 442) gegen Danka Kovinic (WTA 97) sogar noch eins weniger.
Dem am Abend einsetzenden Regen fallen die Partien der zwei verbliebenen Schweizerinnen im Feld zum Opfer. Das Duell zwischen Simona Waltert (WTA 132) und der als Nummer 3 gesetzten Ana Bogdan aus Rumänien muss beim Stand von 3:2 aus Sicht der Schweizerin im dritten Satz abgebrochen werden. Viktorija Golubic (WTA 117) kann gegen die Französin Alizé Cornet (WTA 70) erst gar nicht auf den Platz treten. Die beiden Partien werden am Mittwoch fortgesetzt respektive ausgetragen. (SDA/jsl)