Schlechte Nachrichten für Novak Djokovic: Peugeot kündigt den Sponsoringvertrag! Der französische Automobilhersteller ist seit 2014 an der Seite des serbischen Tennis-Stars und gilt als einer seiner Hauptsponsoren. Doch jetzt hat er offenbar genug. «Wir setzen das Sponsoring mit Djokovic nicht fort», spricht Carlos Tavares, CEO der Stellantis-Gruppe, zu der auch Peugeot gehört, anlässlich einer neuen Strategiepräsentation Klartext.
Das Unternehmen reagiert damit auf das Corona-Drama rund um Djokovic zu Beginn des Jahres. Nach einem langen Hin und Her wurde der Serbe vom Australian Open im Januar ausgeschlossen und nach Hause geschickt. Dann ging das Rätselraten los, welcher Sponsor sich als Erstes von Djokovic trennt.
Nicht der einzige Rückschlag
Vor rund einem Monat meinte Peugeot noch, dass die Zusammenarbeit mit Djokovic nicht aufgegeben werde. Nun also die Kehrtwende. Auch wenn noch eine offizielle Mitteilung aussteht. Nach den Worten von Tavares ist es nur eine Frage der Zeit.
Djokovic selbst hat im Februar erstmals zu seinem Impfstatus Stellung genommen. Mit BBC sprach er darüber, warum er nicht bereit ist, sich zu impfen. Zudem stellte er klar, dass er bereit sei, Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Ob ihm dabei auch bewusst war, dass er damit auch jahrelange Beziehungen zu Unternehmen aufs Spiel setzt?
Das Ende der Partnerschaft mit Peugeot ist jedenfalls nicht der einzige Rückschlag für Djokovic in den vergangenen Tagen. Nach der Niederlage im Viertelfinale in Dubai ist er auf den zweiten Platz der ATP-Weltrangliste gefallen. Der Russe Daniil Medwedew hat ihn an der Spitze abgelöst. Doch schon bald wird der Serbe auf den Tennis-Thron zurückkehren. Wie lange er dann da drauf sitzenbleibt, hängt davon ab, an welchen Turnieren er teilnehmen darf. Und das ist derzeit nur schwer abzuschätzen. (cef)