Am Dienstag erwartet die Tennis-Fans in Gstaad eine besondere Partie. Mit Dominic Stricker (ATP 180) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 99) treffen ab 17.30 Uhr die letztjährigen Doppelgewinner aufeinander. Zugleich ist es das erste Duell zwischen den beiden Kollegen.
«Ich war beim YB-Match, als ich die Auslosung gesehen habe», sagte Stricker am Montag bei seiner Pressekonferenz. Über den Auftaktsieg der Berner gegen den FCZ (4:0) habe er dann doch etwas mehr gejubelt als über das Erstrundenlos. «Es hat mich gefreut, den Meister so nach Hause zu schicken.»
Selbiges will er in seiner Auftaktpartie mit Kollege Hüsler tun – wenn auch nur in der Einzelkonkurrenz. Für den Tag nach der Auslosung hatten sich die beiden zum Training verabredet. Stricker habe nachgefragt, ob dies nach weiterhin in Hüslers Sinn sei. «Aber er hat gesagt, wir kennen uns sowieso in- und auswendig.»
2021 gabs den Doppel-Titel in Gstaad
Vor einem Jahr zeigte das Duo in Gstaad, wie gut sie harmonieren. Mit dem Doppel-Erfolg feierten beide ihre Titel-Premiere auf ATP-Stufe. «Was ich mit Marc hier erleben konnte, war der Hammer. Wir probieren dieses Jahr sicher, den Titel zu verteidigen.» Zuerst gibts jedoch das Duell am Dienstagnachmittag zwischen den Linkshändern. «Gegen einen Schweizer vor dem Heimpublikum zu spielen wird sicher sehr speziell. Ich freue mich extrem.»
Hüsler ist aktuell gut in Form, wird seit Montag erstmals in der Top 100 der Welt aufgeführt. Stricker wird dafür wohl den Heimvorteil etwas mehr für sich beanspruchen dürfen. Der 19-Jährige ist rund eine Stunde vom Bergdorf in Grosshöchstetten aufgewachsen. «Es ist eines der wichtigsten – wenn nicht das wichtigste – Turnier im Jahr für mich.»
Das Jahr startete sehr gut für die Tennis-Hoffnung. Im Ranking konnte er bis März fast 100 Plätze gutmachen, gewann das Challenger-Turnier von Cleveland. Seit dem Turnier in Biel, schaffte er es aber nur in Stuttgart (Achtelfinal) mehrere Runden zu überstehen. Zuletzt fehlt hie und da noch das Matchglück. Stricker: «Ich fühle mich gut auf dem Platz. Es gab ein paar Niederlagen in der letzten Zeit, die sehr knapp gewesen sind. Irgendwann im Jahr gewinnt man diese auch wieder.» Vielleicht ja schon diese Woche in Gstaad.
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Joanne Züger kam bei ihrer Premiere im Hauptfeld eines WTA-Turniers gleich zum ersten Sieg. Die 21-jährige Baselbieterin (WTA 165) schlug in Hamburg nach überstandener Qualifikation die Deutsche Jule Niemeier (WTA 102), die in Wimbledon mit dem Viertelfinal-Vorstoss überrascht hatte, 6:4, 0:6, 6:4.
Nächste Gegnerin von Züger ist entweder die Rumänin Elena-Gabriela Ruse (WTA 69) oder die Amerikanerin Bernarda Pera (WTA 81). (SDA)
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