Wimbledon-Roundup
Nadal zieht in die dritte Runde ein

In der nächsten Runde von Wimbledon kommts zum Kracher-Duell zwischen Nick Kyrgios und Stefanos Tsitsipas. Bei den Frauen scheidet die Vorjahresfinalistin aus. Hier gehts zum Roundup der 2. Runde.
Publiziert: 30.06.2022 um 17:32 Uhr
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Aktualisiert: 30.06.2022 um 21:17 Uhr

Rafael Nadal hat erneut einen Satz abgegeben, letztlich aber souverän die dritte Runde in Wimbledon erreicht. Der Grand-Slam-Rekordsieger aus Spanien gewinnt gegen den Litauer Ricardas Berankis 6:4, 6:4, 4:6, 6:3 und trifft nun auf Lorenzo Sonego aus Italien. Für Nadal ist es der 16. Erfolg bei einem der vier grössten Tennisturniere in Folge.

Der 36-Jährige, der schon in der ersten Runde über vier Sätze gehen musste, bleibt im Rennen um den Kalender-Grand-Slam, den Triumph bei den vier grössten Tennisturnieren in einer Saison. Die Australian und French Open hat Nadal trotz seiner chronischen Fussprobleme bereits gewonnen. In Wimbledon hat er zuletzt 2010 triumphiert.

Kyrgios' Machtdemonstration

In der 3. Runde kommt es in Wimbledon zudem zum spektakulären Duell zwischen Stefanos Tsitsipas und Nick Kyrgios. Der ausgesprochen unberechenbare Kyrgios (ATP 40) erfreut sich nach den beiden Halbfinals in Stuttgart und Halle auch in Wimbledon einer glänzenden Rasenform.

Der Australier ist der ungesetzte Spieler, den keiner der Favoriten in seinem Weg sehen will. Nachdem er in der 1. Runde mehr mit aus seiner Sicht respektlosen Fans und den Linienrichtern beschäftigt war, liefert er gegen den als Nummer 26 gesetzten Serben Filip Krajinovic mit 6:2, 6:3, 6:1 eine wahre Machtdemonstration ab. In nur 86 Minuten schlägt Kyrgios 24 Asse und beging nur 10 unerzwungene Fehler.

Tsitsipas locker durch

Die Weltnummer 5 Stefanos Tsitsipas wird in der 2. Runde deutlich weniger gefordert als zum Auftakt vom Schweizer Qualifikanten Alexander Ritschard. Der Grieche setzte sich 6:2, 6:3, 7:5 gegen den Australier Jordan Thompson (ATP 76) durch. In der 3. Runde am Samstag wartet nun aber gegen Nick Kyrgios ein wesentlich härterer Test.

Vorjahresfinalistin scheidet aus

Mit Karolina Pliskova reiht sich bei den Frauen die nächste Top-Ten-Spielerin in die Reihe der gestrauchelten Mitfavoritinnen ein. Die Tschechin, die im letzten Jahr den Final gegen die mittlerweile zurückgetretene Ashleigh Barty verloren hatte, unterliegt der kaum bekannten Engländerin Katie Boulter, der Nummer 116 der Welt. (SDA)

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