Strafe muss sein. Auch für eine siebenfache Wimbledon-Siegerin wie Serena Williams (37). Der All England Lawn Tennis Club kennt bei Vergehen gegen die gute Ordnung kein Pardon.
Die Wimbledon-Organisatoren verdonnern Serena am Montag zu einer Busse von 10'000 Dollar. Weil sie offenbar einen Trainingsplatz mit dem Racket beschädigt hat! Passiert ist der Vorfall einen Tag vor Turnierbeginn am 30. Juni.
Besonders schmerzen wird Williams, die am Dienstag in den Viertelfinals spielt, die Strafe nicht. Sie hat allein an Preisgeld in Wimbledon 2019 schon über 360'000 Franken verdient.
Williams ist nicht die einzige, die bisher zur Kasse gebeten wurde. Ihre Strafe ist aber die höchste Frauen-Busse dieses Jahr. In Wimbledon existieren 24 verschiedene Kategorien von Verstössen. Serenas Vergehen fällt in die Klasse «Unsportliches Verhalten».
Fognini und Kyrgios auch bestraft
In der selben Kategorie tauchen bei den Männern der Italiener Fabio Fognini und das australische Enfant Terrible Nick Kyrgios auf. Fognini muss wegen seines «Bomben»-Witzes nach dem Drittrunden-Aus 3000 Dollar bezahlen.
Noch teurer wirds für Kyrgios. Er wird doppelt bestraft. In der ersten Runde 3000 Dollar und in der zweiten Runde 5000 Dollar.
Mit Stand Montagabend sind bei den Frauen acht Bussen (total 32'200 Dollar) und bei den Männern 14 Bussen verhängt worden (101'200 Dollar). Am meisten schlägt Tomic zu Buche, der sein ganzes Preisgeld von 58'500 Dollar abgeben muss, weil er sich bei der klaren Startpleite zu wenig angestrengt hat.
Die bisherigen Bussen in Wimbledon 2019
Frauen
- Timea Babos 1000
- Saschia Vickery 1200
- Paula Badosa 1500
- Aryna Sabalenka 10'000
- Jelena Ostapenko 3000
- Andrea Petkovic 3000
- Ivana Jorovic 2500
- Serena Williams 10'000
Männer
- Akira Santillan 1500
- Rogerio Dutra Silva 1200
- Nick Kyrgios 3000
- Jordan Thompson 2000
- Guido Andreozzi 2500
- Bernard Tomic 58'500
- Alexei Popyrin 2500
- Pablo Cuevas 10'000
- Daniil Medvedev 5500
- Jürgen Melzer 2000
- Jan-Lennard Struff 2500
- Nick Kyrgios 5000
- Fabio Fognini 3000
- Benoit Paire 2000
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