Die erste Qualifikationsrunde für das Hauptfeld in Wimbledon endet für einige Schweizer Männer enttäuschend. Das Schweizer Fähnchen in London halten ausgerechnet die beiden jüngsten, Dominik Stricker (20) und Leandro Riedi (21), hoch.
Riedi schafft die Überraschung
Den sechs Monate älteren Leandro Riedi (ATP 165) traf dabei schon in der Qualifikation ein hartes Los. Gleich in der ersten Runde wurde ihm der Australier Thanasi Kokkinakis (ATP 89) zugelost. Dem Wawrinka-Bezwinger der diesjährigen French Open gesteht der Schweizer-Youngster lediglich einen Breakball zu, welchen Kokkinakis auch nutzte. Ansonsten dominiert der Finalist von den Junioren-French-Open 2020 bei eigenem Aufschlag die Partie. Nach 79 Minuten vollendet Riedi den Coup.
Ebenfalls eine Runde weiter ist der Berner Dominik Stricker (ATP 117). Gegen den 13 Jahre älteren Amerikaner Steve Johnson (ATP 217) lässt der Schweizer keine einzige Breakchance zu und avanciert mit Bravour in die zweite Quali-Runde, wo er am Mittwoch auf den Argentinier Juan Pablo Ficovich (ATP 243) trifft.
Drei Schweizer mit Enttäuschungen
Für die Schweizer Antoine Bellier (ATP 291), Alexander Ritschard (ATP 161) und Henri Laaksonen (ATP 252) ist Wimbledon hingegen bereits vorbei. Während Laaksonen und Bellier in zwei Sätzen verlieren, kassiert Alexander Ritschard eine bittere Niederlage über drei Sätze.