Nach seinem Sieg in Paris
Für Wawrinka ist Djokovic der grösste aller Zeiten

Am Sonntag gewann Novak Djokovic an den French Open sein 23. Grand-Slam-Turnier und ist nun alleiniger Rekordhalter. Ist die Diskussion über den grössten Spieler der Geschichte damit beendet? Für Stan Wawrinka ist sie es.
Publiziert: 12.06.2023 um 21:00 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 10:05 Uhr
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Novak Djokovic posiert mit dem Coupe des Mousquetaires vor dem Eiffelturm.
Foto: AFP
Grégory Beaud

Wer ist der «GOAT», der Grösste aller Zeiten, im Herrentennis? Seit Jahren eine heiss diskutierte Frage. Doch nach Novak Djokovics (36) nächstem Triumph in Paris wird es immer schwieriger, Roger Federer oder Rafael Nadal diese Bezeichnung zuzugestehen.

Dank seinem Finalsieg von Roland Garros gegen Casper Ruud hat der Serbe seinen 23. Grand-Slam-Titel gewonnen und ist nun alleiniger Rekordhalter. Bisher teilte er sich diesen Titel mit Rafael Nadal (22 Titel).

Ist die Diskussion um den besten Spieler aller Zeiten damit jetzt beendet? Für Stan Wawrinka (38) schon. Der Schweizer zollt seinem serbischen Rivalen nach dem Turniersieg auf Instagram Respekt. In seiner Story postet er ein Bild von Djokovic und stellt dazu ein Ziegen-Emoji. Auf Englisch heisst Ziege «Goat» – die Abkürzung für «Greatest of all Time».

Djokovic bleibt bescheiden

Djokovic selbst will noch nichts von diesem Titel wissen. «Ich möchte nicht sagen, dass ich der Beste bin, denn das wäre respektlos gegenüber allen grossen Champions unseres Sports. Ich bin der Meinung, dass alle grossen Champions ihrer Generation einen riesigen Fussabdruck hinterlassen haben, ein Vermächtnis, und uns den Weg geebnet haben. Daher überlasse ich diese Art von Diskussionen den anderen.»

Auch in anderen Sportarten ist die Debatte um den Grössten aller Zeiten stets präsent. Im Basketball spalten sich zwischen LeBron James und Michael Jordan die Meinungen. Neben ihren grandiosen Leistungen und dem riesigen Einfluss auf den Sport haben die beiden eine Sache gemeinsam: Sie trugen für den grössten Teil ihrer Karriere die Rückennummer 23. Und Novak Djokovic hat eben 23 Grand-Slam-Titel gewonnen. Ein Zeichen?

Naef vor grossem Duell mit Venus Williams

Nachwuchstalent Céline Naef (17, WTA 202) startet dank einer Wildcard im Hauptfeld des WTA-Rasenturniers in ’s-Hertogenbosch (Ho) – und bekommt es mit einer prominenten Gegnerin zu tun: Venus Williams (42). Die ältere Schwester von Serena Williams (41) war einst die Nummer eins der Welt und gewann im Einzel sieben sowie im Doppel 14 Grand-Slam-Turniere. In ’s-Hertogenbosch steht sie nun erstmals wieder seit Anfang Januar (Auckland) im Einsatz. Wie Naef ebenfalls dank einer Wildcard. Mit Susan Bandecchi (24, WTA 388) hat sich eine weitere Schweizerin über die Quali ins Hauptfeld gespielt. Sie trifft dort auf die Slowakin Veronika Hruncakova (25, WTA 102). Weltnummer 13 Belinda Bencic (26) pausiert als Sicherheitsmassnahme nach ihrem Comeback (Oberschenkelverletzung) – und greift erst nächste Woche in Berlin wieder ein. (mpe)

Céline Naef trifft in ’s-Hertogenbosch auf Venus Williams.
Sven Thomann

Nachwuchstalent Céline Naef (17, WTA 202) startet dank einer Wildcard im Hauptfeld des WTA-Rasenturniers in ’s-Hertogenbosch (Ho) – und bekommt es mit einer prominenten Gegnerin zu tun: Venus Williams (42). Die ältere Schwester von Serena Williams (41) war einst die Nummer eins der Welt und gewann im Einzel sieben sowie im Doppel 14 Grand-Slam-Turniere. In ’s-Hertogenbosch steht sie nun erstmals wieder seit Anfang Januar (Auckland) im Einsatz. Wie Naef ebenfalls dank einer Wildcard. Mit Susan Bandecchi (24, WTA 388) hat sich eine weitere Schweizerin über die Quali ins Hauptfeld gespielt. Sie trifft dort auf die Slowakin Veronika Hruncakova (25, WTA 102). Weltnummer 13 Belinda Bencic (26) pausiert als Sicherheitsmassnahme nach ihrem Comeback (Oberschenkelverletzung) – und greift erst nächste Woche in Berlin wieder ein. (mpe)

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