«War er an einem Event am 17. Dezember?» Auf diese Frage der RTL-Journalistin Elke Büchter hat Novak Djokovics Bruder Djordje (26) mit dem Ansatz eines Lächelns die PK-Farce unterbrochen. Doch zuvor hat Mutter Dijana ihm etwas zugeflüstert. Bezeichnend dafür, wie die Familie in diesen Zeiten auftritt.
Normalerweise ist es Novak Djokovics Vater Srdjan (61), der die Öffentlichkeit sucht, teils als Sprachrohr der gesamten Familie agiert. Während des Wirbels rund um die Einreise der Weltnummer 1 nach Australien tritt die 57-Jährige mehr aus dem Schatten den je.
«Ist das echt? Ist das ein Film?»
Am Mittwoch gab sie dem australischen Sender Channel 7 ein ausführliches Interview, in dem sie über den Gemütszustand der Familie spricht: «Das ist die schwierigste Zeit für uns. Ich habe den Prozess mit meinem Mann in der Nacht verfolgt und fragte ihn: ‹Ist das echt? Ist das ein Film?› Wir haben tagelang nicht geschlafen, sind sehr müde.»
Schon einige Male hat es rund um den «Djoker» ordentlichen Wirbel gegeben. Doch ausser bei der Geschichte rund um die Adria-Story ging es nie so weit über die Grenzen des Sports hinaus. Als es also besonders brenzlig wird, steht seine Mutter stellvertretend für den Clan hin.
Viel für Novak investiert
Sie und der Rest der Familie haben sehr viel für den Erfolg des 20-fachen Grand-Slam-Siegers getan. Sie lebten am Existenzminimum, das wenige Geld, das übrig blieb, wurde in Novak investiert. Von seinem Erfolg profitiert inzwischen die ganze Familie gleichermassen. Friede, Freude, Eierkuchen herrsche bei den Djokovics aber nicht.
Dijanas Beziehung zu Jelena, der Ehefrau ihres Sohnes, gilt Gerüchten zufolge als angespannt. Vor einigen Monaten wurde die 35-Jährige von ihrer Schwiegermutter öffentlich kritisiert. «Jelena macht manches auf ihre Art, was ich nicht unterstütze», sagte sie in einer TV-Sendung von «Blic». Die Frau an der Seite des «Djokers» war am Montag nicht Teil der Pressekonferenz der Familie. Möglich, dass dies mit ihrer Beziehung zu Mama Djokovic zusammenhängt. (smi)