«Feier kommt zu kurz nach London»
Roger Federer fehlt bei den Swiss Indoors in Basel

Das Angebot war da, doch Roger Federer verzichtet darauf, bei den Swiss Indoors verabschiedet zu werden – dieses Jahr zumindest. Der 41-Jährige brauche mehr Zeit.
Publiziert: 10.10.2022 um 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2022 um 18:03 Uhr
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Die Rückkehr von Roger Federer bei den Swiss Indoors muss warten.
Foto: keystone-sda.ch

Es hätte sein zweiter grosser Auftritt nach dem Comeback beim Laver Cup sein sollen. Doch Roger Federer wird bei den Swiss Indoors in zwei Wochen nicht vor Ort sein. Nach seiner emotionalen Verabschiedung in London würde ein weiterer Auftritt in Basel zu früh kommen.

«Ich danke den Swiss Indoors für ihre Bereitschaft, mich dieses Jahr in Basel zu empfangen. Ich habe versucht, alles zu verarbeiten, was in letzter Zeit passiert ist. Die Feier zu Hause in Basel wird eine ganz besondere Bedeutung haben und kommt für mich nun zu kurz nach London», wird der 41-Jährige in einer Mitteilung der Organisation zitiert.

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Als Elfjähriger hatte der Baselbieter beim Turnier in Basel seinen ersten Mini-Auftritt. Im Laufe seiner Karriere avancierte er mit zehn Triumphen zum Rekord-Sieger. Federer: «Ich habe so viele unglaubliche Erinnerungen daran, so viele Jahre zu Hause gespielt zu haben, und ich wünsche mir, dass das Turnier weiterhin einer der Top-Stopps auf der ATP-Tour ist.»

Brennwald zeigt Verständnis

Turnierpräsident Roger Brennwald zeigt Verständnis für die Entscheidung Federers. «Roger Federer als einer der grössten Spieler aller Zeiten während unserer Veranstaltung in würdigem Rahmen zu ehren, hätte uns natürlich alle sehr gefreut. Gerne hätten wir Rogers jahrelange Erfolgsserie an unserem Turnier gefeiert, verstehen aber, dass Roger nach dem wunderbaren Ende seiner Karriere mehr Zeit braucht.»

Mit Stolz präsentiert das Turnier gleichentags aber das komplette Teilnehmerfeld. Die Fans dürfen sich auf Tennis-Festspiele einstellen. Die jungen Wilden um Carlos Alcaraz (ATP 1), Casper Ruud (ATP 3), Félix Auger-Aliassime (ATP 13) und Dominic Stricker (ATP 139) fordern gestandene Spieler wie Nick Kyrgios (ATP 20), Andy Murray (ATP 48), Marin Cilic (ATP 14) und Stan Wawrinka (ATP 196). (smi)

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