Federer: «Es ist schrecklich»
Üble Rutsch-Dramen in Wimbledon

Die Bilanz der ersten Wimbledon-Partien ist schmerzhaft: Bereits zwei Top-Spieler müssen verletzt aufgeben. Mit Serena Williams ist sogar ein Superstar darunter. «Schrecklich» findet das auch Roger Federer.
Publiziert: 30.06.2021 um 12:59 Uhr
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Aktualisiert: 30.06.2021 um 15:49 Uhr
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Out! Serena Williams verletzt sich auf dem Centre Court von Wimbledon und muss aufgeben.
Foto: keystone-sda.ch

Rasen-Drama in Wimbledon! Im britischen Tennis-Mekka erwischt es zum Turnierbeginn gleich zwei Top-Shots bös.

Im Auftakt-Duell mit Roger Federer rutscht der Franzose Adrien Mannarino auf dem Rasen weg und muss verletzt aufgeben. «Ich habe ein lautes ‹Knack› im Knie gehört», sagt er danach.

Djokovic hat Glück, Williams Pech

Mit Serena Williams erwischt es einen der grössten Stars in der Geschichte des Sports. Im fünften Game der Partie gegen Aliaksandra Sasnovich rutscht die 23-fache Major-Siegerin aus und stürzt, kurz darauf muss sie aufgeben.

Andere haben mehr Glück: Auch Superstar Novak Djokovic rutscht und kommt bei seinem Erstrundenspiel gegen den Briten Jack Draper mehrfach zu Fall. Der Serbe bleibt aber unverletzt.

Murray: «Es ist extrem rutschig»

«Brutal für Serena», kommentiert der Brite Andy Murray die Verletzung der Tennis-Königin. «Centre Court ist extrem rutschig. Nicht einfach, sich darauf zu bewegen.»

Auch Roger Federer wird nach seinem Forfait-Sieg über Mannarino auf die Verletzungen angesprochen. «Es ist schrecklich», sagt er in Bezug auf das Williams-Out.

In den nächsten Tagen soll der Platz besser werden

«Er fühlt sich ein bisschen rutschiger an unter dem Dach», sagt der Schweizer über den Platz. «Man muss sich sehr, sehr vorsichtig bewegen. Wenn man im falschen Moment pusht, fällt man. Die ersten beiden Matches sind immer extrem schwierig, dann ist das Gras rutschiger und weicher.»

Federers Einschätzung wird von den Wimbledon-Organisatoren bestätigt. «Die Wetterbedingungen während der beiden ersten Spieltage waren die feuchtesten seit beinahe zehn Jahren», teilt der «All England Club» mit. In den nächsten Tagen soll es aber besser werden. «Mit jedem Match werden die Plätze mehr gefestigt.»

Williams und Mannarino hilft das natürlich nichts mehr. Und Federer wird hoffen, dass bei seinem Zweitrunden-Match gegen den Franzosen Richard Gasquet der Platz schon ein kleines bisschen robuster sein wird. (eg)

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