Das Schweizer Davis-Cup-Team spielt im kommenden Frühling um die Rückkehr in die Weltgruppe 1. Dominic Stricker und Marc-Andrea Hüsler sorgen mit ihrem 6:4, 7:6-Sieg gegen das Duo Vladimir Ivanov/Mattias Siimar für den entscheidenden dritten Punkt im Duell mit Estland.
Schon der Start in die Partie gelingt den Schweizern optimal. Zu null können sie den Esten gleich das erste Aufschlagspiel abnehmen. Diesen Vorsprung lassen sie sich nicht mehr nehmen und verwerten nach 28 Minuten ihren ersten Satzball.
Der zweite Durchgang ist dann etwas umkämpfter. Aber Stricker/Hüsler servieren weiter gut, gestehen ihren Gegnern in der ganzen Partie keine Breakchance zu. Weil sie selber ihre einzige Möglichkeit im 2. Satz nicht nutzen können, muss das Tiebreak die Entscheidung bringen. Und dort behalten die Schweizer mit 7:4 die Oberhand. Nach 81 Minuten ist der Sieg im Trockenen.
Damit gewinnen die Schweizer nach den beiden Einzeln am Freitag auch das Doppel ohne Satzverlust und entscheiden das Duell mit Estland mit 3:0 für sich.
Obwohl die Entscheidung bereits gefallen ist, treten Henri Laaksonen (ATP 119) und Jérôme Kym (ATP 1113) noch zu den beiden abschliessenden Einzeln an. Sie wahren die weisse Weste der Schweizer und gewinnen beide ohne Satzverlust. Laaksonen setzt sich gegen Daniil Glinka (ATP 818) mit 7:6, 6:4 durch und Kym bezwingt Siim Troost (ATP 1580) mit 6:3, 6:1. (bir)